Ab jetzt schreibt Florian

 

Mittwoch den 21/10/2009 Abreise von Frankfurt-Hahn. Wetter kalt, neblig, unfreundlich, halt unsere Heimat im Oktober. Drei Stunden später Sonne in Wärme Cagliari, Mietauto, abends Ankunft in A……

Kannte den Skipper vorher nicht, gehe davon aus das ihn nachher auch nicht kenne.

Wir bereiten uns am Abend gründlich mit Bier, Wein, Averna… auf den nächsten Tag vor. Ergebnis Do 22/10/2009: Mir ist den nächsten Tag bei ordentlich Wind und Wellen fast durchgehend köderrich, ein besonders durstiges Mannschaftsmitglied lebt sein Befinden über der Reling aus. Abends Ankunft in Bosa. Die Menschen in dieser Region ernähren ihren Nachwuchs mit Pizza, darauf Pommes als Belag?!

Am nächsten Morgen, Fr. den 22/10/2009 laufen wir vor Sonnenaufgang bei ordentlich Wind und Wellengang aus, dass war der gemütlichen Teil der Fahr.

Wir kommen in einen Sturm mit haushohen Wellen, regenschauern und allem was zu einem prima Abenteuer dazu gehört. Selbst der erfahrenste Gast an Bord lacht an diesem Tag Brocken ( das erste mal seit 30 Jahren ).

Abends sitzen wir geduscht bei gutem italienischem Essen und ein paar Drinks.

Am Samstag 23/10/2009 steuern wir mit Wind, Sonne und mittlerem Wellengang San Petro an. Unterwegs fangen wir eine Goldmakrele die Wolfgang zu feinen Filets und einer Fischsuppe verarbeitet.

Seine Qualitäten als Herbergsvater stellt er auch nächsten Tag mit einem Käsekuchen unter Beweis. Wir verbringen diesen Sonntag auf San Petro, dass wir mit Motorrollern erkunden. Abends sitzen wir bei Steaks und Pferdefleisch.

Am Montag den 26/10/2009 haben wir eine ruhige See mit blauem Himmel. Wir fahren unter Motor in eine traumhafte Bucht, gehen Baden und Wolfgang backt eine super Pizza.

Auch der Dienstag verläuft sehr relaxt, mit viel Sonne fahren wir unter Motor nach Cagliari.

Morgen früh geht unsere Maschine in die Eifel. Wir hatte eine Woche in der alles vor kam, was zu einem abwechslungsreichen Turn gehört und fahren erholt und dankbar zurück. Viele Dank an dieser Stelle nochmal an Wolfgang.  

 

 

 

 

Ab heute den 26.09 mit Klara und Erich

 

Am 26.09.2009 in Heraklion auf Kreta angekommen. Ab jetzt Urlaub.

27.09 Frühstück, Abfahrt zur Inel Dia, in zweieinhalb Stunden in einer schönen Bucht

angekommen zum Entspannen. Wolfgang backt Hähnchen mit Kartoffeln.

28.09  0 Uhr 30 Abfahrt Richtung Chania .Die Fahrt war etwas anstrengend (z.k.)

14.oo Uhr im Hafen von Chania angekommen, schöne kleine Stadt. Wolfgang backt

einen Käsekuchen dazu Nescafe Frappe,und schon wieder Urlaub. Bei Bagammon ist

unser Kapitän noch nicht zu schlagen.

29.09  8.oo wecken Urlaub bis 16.oo Uhr, dann Richtung Festland Griechenland

30.09  10.oo in der Bucht Kagio geankert. Auf dem weg eine Goldmakrele gefangen.

Zu Mittag gab es Fisch und anschließend Urlaub

1.10 Abfahrt nach Pylos.12.oo Mittag angekommen. Unterwegs eine Goldmakrele und

eine Zackenmakrele gefangen und verspeist. Alle Achtung, Wolfgang kann kochen.

2.10. Ruhetag in Pylos. Gegen 18.oo abgelegt, auf Italien zu. Ziel Sizilien mit dem Motor

gefahren. In drei Tagen sind wir in Syrakus. Aussicht auf Wind bis Stärke 8. Unterwegs

eine Schnur von bis zu 2500 Meter mit dem Ruder eingefangen. Delphine konnten wir

bei unserem Frühstück beobachten.

5.10. Abends essen in Syrakus.

6.10. Ausschlafen im Hafen Syrakus Wolfgang macht Tee, ich gehe Brötchen holen,

Frühstück, tanken, frisches Wasser, Stadt besichtigen, einkaufen, und Urlaub.

7.10. 6.oo Abgelegt Richtung Messina. Delphine gesehen, kein Segelwetter, Sonne.

14.oo in Stazzo angekommen. Kleiner Hafen, sind alleine, Spaziergang durch das Dorf.

Eis essen und dann Urlaub.

8.10. Ziel ist Messina, kein Segelwetter, Sonne. Strasse von Messina vor uns.

14.oo im Hafen von Messina. Hafengebühr 60,00 Euro. In der Stadt für die nächsten

Tage eingekauft, Wolfgang schaut nach seinem Boot, Klara und ich machen einen

Stadtbummel.

9.10. Wolfgang will früh aufstehen.1.oo ablegen. Bei unserem Frühstück gibt es Käse-

Kuchen. Kein Segelwetter und Sonne pur. Unsere Freunde, die Delphine sind wieder

da. Gegen 13.oo wollen wir am Stromboli sein. Eine Runde um den Vulkan, geankert

bis zum Abend. Zum Abendessen eine halbe Runde, dann konnten wir die volle Pracht

des Stromboli sehen. Alle 10 bis 15 Minuten stieß er seine rote Glut in den Himmel.

Es ist ein super geiles Feuerwerk.

10.10. Abfahrt Richtung Vulcano, kein Segelwetter, Sonne. In 5 Stunden haben wir die

Insel erreicht. Dieser Vulkan lebt, lässt seine Magma einfach überlaufen. Die Magma kann

man dann den Abhang herunterlaufen sehen. Der Ankerplatz, eine schöne kleine Badebucht

zum schwimmen. Klara hat sich eine Feuerqualle eingefangen.

11.10. Kein Segelwetter; Wolken etwas Sonne. Wollen etwa 140 sm zum nächsten Ziel.

Gewitter, zu viel Gegenwind war unser Begleiter.

12.10. Isola Maretimo schöner kleiner Hafen. Guter Fisch gegessen und dann Urlaub.

13.10. Ablegen Richtung Sardinien. Wetteraussichten nicht rosig. Vielleicht verzögert sich die Abfahrt nach Sardinien. Maretimo, die Nacht stürmisch und sehr unruhig. Endlich

gegen 15.oo Uhr abgelegt. Nach 32 Stunden Sturm und allen Winden auf Sardinien, der

Insel San Antonio angekommen.

15.10. Im Hafen von Carloforte gegen 6.30 angelegt. Bei Dunkelheit keine Sicht, Sind aber

Mit Taschenlampe und langsames herantasten zur Anlegestelle festgemacht.

Carloforte ein schönes kleines Städtchen mit vielen Läden und Restaurants.

17.10. Wetteraussichten gut, es kam aber anders. 3.oo Uhr abfahrt, ohne Wind, aber

dann ging es rund. Neue Erfahrung für Landratten. Sturm zwischen 6 + 8 bei Böen 9.

11.oo Uhr Überlegung eine Bucht Anzufahren. 13.oo Uhr Bucht von Oristino erreicht.

Wollen morgen weiter nach Norden. Wolfgang hat einen Tunfisch gefangen, trotz der

Anstrengenden Fahrt.

18.10. Gut ausgeschlafen, bei Regen aus der Bucht von Oristino weckgefahren. Nach 6 Stunden in Bosa angekommen. Bei einer Schiffswerft noch einen Platz gefunden.

19.10 Kein Segelwetter, Sonnenschein, leichter Ostwind in die Bucht Forto Konnte mit

Sehr viel Platz. Am nächsten Morgen

20.10. vor einer felsigen Kletterwand geankert. Klara und ich eine Wanderung zur Netturo

Grotte. Nach Wolfgangs Meinung sind es ein paar Treppen zu steigen, genau 620 Stufen.

Ausflug hat sich gelohnt, eine der schönsten Grotten die wir gesehen haben. Gegen Mittag

zog frischer Wind auf, und weiter geht es nach Alghero. Nach einem guten Abendessen mit anschließendem Stadtbummel ging es in einen Pub zu einem Bier.

21.10. Leider letzter Tag. Haben einen herrlichen Urlaub und etwas Abendheuer erlebt.

Wolfgang ein Skipper der seine Rosine fest im Griff hat.

Danke Wolfgang für die angenehme Überfahrt von Kreta über Sizilien nach Sardinien.

Bis zum nächsten mal Klara und Erich.

 

 

 

 

Und weiter mit Dorothee,  15.09.2009                                                                   

 

Ich bin am Ende meiner Reise L Morgen geht mein Flieger zurück nach Deutschland. Der Käptn hat mir den schönsten Abschied geschenkt. Eine ruhige, kleine Bucht bei der Insel Dia, wunderbares Sonnenwetter, tolles, klares Wasser und das fast ganz für uns. Blöde Norweger sind uns nachgefahren und haben die Bucht auch für sich entdeckt. Ich habe heimliche Verwünschungen in ihre Richtung geschickt und so sie sind auch artig nach dem Frühstück gefahren.

Am 12.9. sind wir um das östliche Cap Kretas. Wetter: Sonne, Wolken, Regenschauer, Sonne, Wolken. Fazit: Trinken hilft J Nach dieser Fahrt, die 22 Meilen dauerte, behaupte ich, dass ich mich nun Meerjungfrau nennen darf, denn mir wurde trotz tosender ! Wellen nicht schlecht. Gelandet sind wir in der Ormos (Bucht) Siteia (oder so). Danach folgte der „Binnensee“ von Spinalogas. Herrlich. Von dort ging es früh (der Käptn weckte um 6:30) Richtung Insel Dia. Ein wunderschöner Sonnenaufgang mit dem Duft der kretischen Kräuter. Noch herrlicher. 36 Meilen waren zurückzulegen und ich hatte so meine Befürchtung, dass ich meinen „Meerjungfrauen“-Titel abgeben muss. Weit gefehlt. Es gab auf der ganzen Fahrt sowas von keinen Wind, dass wir mal wieder Backgammon (oder so) gespielt haben, ich habe gelesen und wie so oft geschlafen. In der Dia-Bucht bin ich noch mal ausführlich geschwommen und habe es mir gut gehen lassen.

Der heutige Tag wurde mit dem ersten vollständigen Segeln beendet. Vorher sind mir eigentlich nur mit dem Motor vorwärts gekommen, da es nie genügend Wind gab. Und heute Abend betrinke ich mich hemmungslos, weil ich Morgen abreisen muss.

 

Wolfgang, 10034500234500987 Dank, dass ich das mit Dir und Rosine erleben durfte.

Deine kleine Meerjungfrau

J

 

 

Ab hier schreibt Dorothee, 11.09.2009

 

Crewwechsel auch bei mir. Ich bin am 5.9. auf die Rosine gekommen. Habe das regnerische Deutschland verlassen und freue mich auf ein heißes Griechenland bzw. Kreta.

Tja, mit dem heiß ist heute leider nix. Wir liegen in einer Bucht einer kleinen Insel und es regnet. Am Morgen haben wir Ormos Zakrou verlassen, nachdem uns ein heftiger Regenschauer aus den Betten getrieben hat, um die Luken zu schließen. Als ich um 8:00 Meiledoch so gebucht J Tja, dass mit der Sonne wird heute nix mehr und ich blutige Anfängerin lasse mich durch den Käptn so richtig schön in bagammon (Also das hat mir Wolfgang so diktiert. Ich würde ja lieber backgammon schreiben. Aber das sieht auch nicht viel besser aus.) über den Tisch ziehen.

Aber der Anfang meiner Reise war so ganz wie bestellt: Heiß, bruzelnde Sonne, tolles Wasser und reichlich Rezina mit Fanta. Vom Hafen Plakias geht es vom Südwesten der Insel Richtung Osten. Die Häfen und Buchten von Agia Galini, Ormos Kalon Limenon, Ormos Tsoutsouros, Ormos Makrys Gyalos liegen hinter uns und vor uns der Osten Kretas und mein Hoffen auf Sonne. Es ist 13:00 und ich trinke jetzt schon Rezina. Es muss besser werden. Schade, dass es so regnet, denn diese kleine Bucht ist traumhaft und das Wasser klar und warm. Also lautet mein heutiges Motto: Fröhlich weitertrinken und auf Sonne hoffen J

 

 

Ab hier schreibt Sarah, 3.6.09

 

Crewwechsel am 31.5.09 auf der Rosine: Rainer und Silge sind nun bei Klaus, Jörn und Sarah sind dafür an Bord. Treffpunkt war im Hafen Cesme. Nach einigen Terminunstimmigkeiten hat doch noch alles geklappt. Von Cesme ging es nach Teos, dort gab es einige alte Ausgrabungen zu besichtigen. Da der „Liegeplatz“ in der Bucht nicht so still war, sind wir noch am selben Tag „eine Bucht“ weiter gefahren. Dort haben auch den Vormittag verbracht. Dann ging es weiter nach Kusadasi in den Hafen. Abends waren wir noch in der Stadt, heute ging es dann nach Effasus. Andere Ausgrabungen anschauen … J Sehr sehenswert! Allerdings braucht man viel Zeit (und mit dem Hobby-Archäologen Jörn auch etwas Geduld J), um alles zu sehen … morgen geht es nach Samos.

 

8.6.09

In Samos haben wir neben einer kleinen Marina geankert. Anzuschauen gab es hier nur eine kleine Kirche und das Denkmal von Pythagoras. Abends waren wir wieder Essen. Die blonde Dame, die die „vor der Tür stand“ und uns auf das Restaurant aufmerksam gemacht hat, konnte die beiden „Männer“ überzeugen. J Von Samos ging es am 5.6.09 dann nach Lypsi. Hier lagen wir in einer kleinen Bucht, sehr ruhig, sehr schön, ganz kleine Stadt, sozusagen nix los – bis auf die vielen Ausflugsschiffe. Hier ab es ausnahmsweise keine Ausgrabungen, sondern nur zwei kleine Kirchen. Am 6.6. sind Klaus, Silge und Rainer dann in eine andere Richtung aufgebrochen, uns hat es nach „Knidos“ verschlagen und die anderen auf einen Vulkan … Knidos. Hier lagen wir wieder in einer kleinen Bucht. Es gab nur eine Taverne und sonst nichts außer Ruhe … Ausflugsschiffe und Ausgrabungen. J Aber ausnahmsweise nicht ganz so viele. Und da Jörn und ich so spät von Bord sind, haben wir dir „großen“ Attraktionen auch nur hinter dem Zaun bestaunen können. Was ich nicht vergessen darf zu schreiben: auf dem Weg von Lypsi nach Knidos konnte man wunderbar segeln und die Rosine konnte den Katamaran überholen. Nachdem wir beschlossen haben, noch etwas mehr Ruhe zu haben, sind wir heute nur ein kleines Stück in die Echo-Bucht weitergefahren. Hier ist echt nix los … herrlich. J Mittags kam ein kleines Fischerboot an den „Mini-Strand“, aber an sich waren wir die ganze Zeit allein hier in der Bucht. Und „die heilige Bibel“, der Reiseführer, hat nicht gelogen, das Wasser ist glasklar. Und die Fische hier essen lieber Kartoffel als Brot. J Morgen geht’s nach Datḉa, Vorräte auffüllen …

 

So allgemein kann man noch sagen, dass es immer wärmer wird. Und wir uns alle über Schatten freuen … J

 

20.6.09

 

Kaum zu glauben, 3,5 Wochen sind schon um. Sind seit gestern Nachmitttag in Antalya. Leider haben wir in dem schönen Hafen in der Altstadt keinen Platz mehr bekommen und sind jetzt im Industriehafen. Aber der ist an sich auch sehr schön, nur die Stadt ist eben nicht „vor der Tür“. Dafür gab es gestern leckeres Essen in dem „schicken“ Restaurant hier.  Klaus konnte in der Bucht leider nicht ankern, ist aber extra mit einem Kuchen vorbei gekommen. J

 

Nun noch zum Reiseverlauf (so wirklich an alles erinnern, kann ich mich leider nicht mehr):

 

Von Datḉa ging es nach Serce Limani, zur Yassica Adalari und von dort über Kalkan mit einem Zwischenstop bei Ölü Deniz nach Kas. Olü Deniz ist m E. nicht ganz so schön, wie es in den Büchern aussieht. Aber ich habe das Boot dort auch nicht verlassen und kann das nicht so einschätzen. Auf jeden Fall gibt es dort viele Wellen und die bringen die Rosine schön zum Wackeln. Weiter ging es dann nach Karaloz, Gökkaya, Sazak Limani und nach Phaselis. Hier unten sind die Buchten schöner wie am Anfang. Auf dem Weg dorthin haben wir die „Multifunktionsfrau“ gesehen, seit dem haben wir hier auch den „Multifunktions-Jörn“ an Bord. ;-) In Phaselis konnte man sich wieder Ausgrabungen anschauen (wie so gut wie überall. J) Der Besuch lohnt sich aber … Auf dem Weg nach Antalya haben wir Delfine gesehen. Jörn ist gleich mal ins Wasser gesprungen, sie sind aber nicht zu ihm gekommen … J Antalya an sich haben wir noch nicht gesehen. Das steht heute noch auf dem Programm und heute Abend geht der Flieger … J

„Der Urlaub war wie in der Karibik – nur anders …“ ;-)