Sonntag 31.12.2006

 

Gegen Mittag haben wir uns entschlossen, doch heute schon nach Roseau weiter zufahren. Der wind stand gut und es war ein angenehmen Segeltörn zur Hauptstadt von Dominica. Die Silvesternacht haben wir in Ruhe (wenn man vom Lärm der Stadt absieht) auf der Rosine verbracht, da wir am nächsten Morgen früh los wollten. 

 

Samstag 30.12.2006

 

Das Wetter ist wieder besser und nach dem Einkaufen und Homepage aktualisieren, sind wir mit dem Dingi zu einem Riff gefahren zum Schnorcheln und haben eine alte Festung besucht. Am Abend gab es Live Musik in Big Papas Restaurante.

 

Freitag 29.12.2006

 

Heute war der verregnete Tag und wir lungerten uns auf der kleinen Rosine rum! Reparierten ein paar Kleinigkeiten und versuchten über Kurzwelle Wetterdaten auf den Computer zu laden. die Betonung liegt auf versuchten J

 

 

Donnerstag 28.12.2006

 

Heute Morgen  sind wir nach Dominica gesegelt, wo wir in der Bucht Prince Rupert Bay ankerten. Die Bucht wo wir schon am Anfang unserer Tour waren. Im Big Papas Restaurante wollen wir auch Sivester feiern und mit den Einheimischen feiern!! Bin mal gespannt.

 

Mittwoch 27.12.2006

 

Nach dem Ausklarieren und Brot kaufen sind wir auf die Nachtbarinsel îlet à Cabrit gefahren, wo wir in einer ruhigen Bucht ankerten und den Tag mit Schnorcheln und lesen verplemperten J !!

 

 

Dienstag 26.12.2006

 

Heute war alles wieder beim alten! Die Fähren kamen wieder und die Insel wuselte wieder. Wir haben einwenig Eingekauft und sind Schnorcheln gegangen. Abends noch ein schönes Restaurante gefunden, mit leckerem Fisch.

 

 

Montag 25.12.2006

 

Heute ist die Insel wie ausgestorben! Keine Fähren und nur wenige Besucher. Wir haben uns heute Roller gemietet und sind auf der Insel herrumgefahern. Zum Mittag hatten wir die ganze Insel erkundet und wollten etwas essen, aber es war kein Restaurante mehr offen, geschweige ein Laden wo wir uns was kaufen konnten.

 

 

Sonntag 24.12.2006

 

Auf der Insel îles des Saintes ist tagsüber die Hölle los, lauter Touristen die mit Fähren angekarrt werden!! Aber um 16 Uhr legt die letzte Fähre wieder ab und es wird himmlisch ruhig. Am 24 ist noch wenig von Weihnachten zu spüren, es beginnt erst mit der Weihnachtsmesse um 23 Uhr.

 

 

Samstag 23.12.2006

 

Wir haben uns entschlossen Weihnachten auf einer Inselkette mit Namen îles des Saintes zu verbringen, die noch zu Guadeloupe zählt.

 

Freitag 22.12.2006

 

Heute ging es wieder nach Europa (Guadeloupe) in den Hafen Deshaies, wo wir wieder in Frankreich einklarierten und unser Proviant auffühlten. Abends gab es Barrakuda in Currysoße den wir auf der Fahrt gefangen haben. Die Nacht hat es mal wieder viel geregnet, aber wenn´s ja nur in der Nacht ist!!!

 

Donnerstag 21.12.2006

 

Nun wird so langsam die Rückreise angetreten und es ging wieder nach Englisch Harbur, an der Südspitze von Antigua. Dort hab ich mich mal kulturell gezeigt und bin in das Nelson Museum gegangen wo es viel über Englisch Harbur und die Stationierung Lord Nelson zu erfahren gab.

 

Mittwoch 20.12.2006

 

Am heutigen Tag ging es wieder zurück nach Antigua, in eine bucht mit Namen Green Island, an der Ostküsten der Insel. Und wieder hatten wir Glück mit der Angel und holten einen kleinen Tunfisch raus ( Derjenige, der weiß wie groß Tunfische werden können mag die Größenangabe klein zu schätzen ). Dort war leider wieder mehr los, aber es war eine tolle Bucht mit einer Palme ( Olafs Palme ).

 

Dienstag 19.12.2006

 

Wir entschlossen uns noch eine Nacht in Coco Point zu bleiben und das Riff und die Einsamkeit zu genießen. Bei den Schnorchelgängen gab es jede Menge zu sehen. Hunderte von kleinen Riffischen, Seeschildkröten, Langusten und sogar einen ganzschön großen Riffhai habe ich gesehen!!

 

Montag 18.12.2006

 

Coco Point war der nächste Punkt der Insel den wir anliefen, eine Bucht mit Korallenriff. Wie im Urlaubsprospekt, tolles Wasser und jede Menge zum Schnorcheln. Und die Einsamkeit einfach herrlich. Keine Musik, keine Autos, keine anderen Leute die laut diskutieren und das aller schönste die Dunkelheit und der tolle Sternenhimmel.

 

Sonntag 17.12.2006

 

Früh am Morgen sind wir dann nach Barbuda aufgebrochen, eine wunderschöne und einsame Insel, wo sich nicht so viele Segler und Touristen verirren. Auch das Anglerglück hat uns wieder, wir haben einen großen Barrakuda aus dem Meer gefischt. Die erste Nacht haben wir am Palmeto Point verbracht, ein 11 Meilen ( 17.6 km ) langer Sandstrand mit rosa Sand!! Der längste Sandstrand den ich je gesehen habe und wunderschön ruhig.

 

Samstag 16.12.2006

 

Heute sind wir nach St. Johns gefahren, die Hauptstadt von Antigua. Hier war die Hölle los!!! Samstag die Einheimischen hatten zeit zum Einkaufen und ein Kreuzfahrtschiff lag am Kai! Die Stadt war auf puren Tourismus getrimmt. Einkaufspassagen und Casinos für die Amerikanischen Kreuzfahrer. Wir sind über die einheimischen Märkte, Schlachthäuser und Fischmärkte geschlendert!! interessanter als das Einkaufszentrum !!!

 

Freitag 15.12.2006

 

Auf dem Weg in den Norden von Antigua, sind wir heute in eine Bucht mit dem Namen Five Island’s Harbour eingefahren, wo wir auch übernachten. Das Wetter ist heute nicht so gut! Es regnet oft, was aber zur Folge hat das die Temperaturen mal etwas erträglicher werden.

 

Donnerstag 14.12.2006

 

Den heutigen Tag haben wir zum reinigen und arbeiten an der Rosine benutzt. Wir haben Kabel repariert, einen Zerhacker installiert und arbeiten am Hauptmast vorgenommen. Einkäufe getätigt und die großen und teuren Schiffen in den beiden Häfen bewundert. Die Abendstimmung in solchen Häfen ist atemberaubend.

 

Mittwoch 13.12.2006

 

Heute ging es von Guadeloupe nach Antigua, in einen uralten Hafen Namens English Harbour, wo schon Kapitän Nelson stationiert war. Ein kleiner hübscher Hafen mit viel Geschichte. Gleich nebenan ist Falmouth Harbour, wo Schiffe lagen die meine Vorstellungskraft übertrafen!!! Da spielt Geld keine Rolle!!!

 

Dienstag 12.12.2006

 

So gegen Mittag wollten wir los, um durch einen Kanal auf die andere Seite von Guadeloupe zu kommen. Aber als wir in die Einfahrt des Flusses kamen sahen wir, dass die Brücken zu niedrig für die Rosine waren. In Unserem Führer standen 80 Fuß (ca. 27 Meter), aber Rosine mit ihren 12 Metern passte nicht durch die erste Brücke!! Also mussten wir um Guadeloupe herum segeln. Es wurde ein langer Segeltag!! 

 

Montag 11.12.2006

 

Nach der einsamen Bucht, sind wir Heute in die Marina von Pointe à Pitre Gefahren. Um mal wieder ausgiebig Duschen zugehen. Etwas einkaufen und abends Schön Essen geh.

 

Sonntag 10.12.2006

 

Heute am Sonntag sind wir in eine Bucht auf der Insel Guadeloupe Gesegelt, die den Namen Petit Havre Anchorage trug. Eine schöne und abgeschiedene Bucht, mit einem schönen Riff zum Schnorcheln. Die Temperaturen sind noch erträglich (30 bis 32 Grad), denn nachts gibt es oft ein Regenschauer.

 

Samstag 09.12.2006

 

Wir haben uns entschlossen noch einen Tag beim Atoll zu bleiben. Es gibt hier so viel zu sehen und zu unternehmen. Auf der Insel gibt es große Echsen und im Wasser kann man am Riff tauchen oder sich mit dem Dingi raus ans Riff fahren lassen und dann durch die Strömung zurück ans Boot treiben lassen. 

 

Freitag 08.12.2006

 

Am heutigen Tag ging es zu einem Inselatoll mit Namen Petite Terre. Es besteht aus zwei Inseln und ist ein beliebtes Ausflugsziel der Franzosen von Guadeloupe. Tagsüber ist hier viel los, aber abends um so weniger und es ist himmlisch. Der Leuchtturm, auf der einen Insel, dreht langsam seine Runden und es sind unendlich viele Sterne zu sehen.

 

Donnerstag 07.12.2006

 

Im Hafen haben wir uns heute Morgen ein Auto gemietet und sind auf der Insel herum gefahren. Zu einer Zuckermühle mit Rumbrennerei, mehreren Aussichtspunkten an der Nordküste und einem alten Herrenhaus mit Mühle und Rumbrennerei. Am Abend hat Heike noch einen Eintopf mit inseltypischen Zutaten gemacht!!!  

 

Mittwoch 06.12.2006

 

Heute sind wir von Doninica nach Marie-Galante gesegelt. In einen Hafen mit Namen Grand-Bourg. Einem hübschen kleinen Fischerdorf im Süden der Insel. Nach dem Einklarieren sind wir noch ein wenig in der Stadt herum gelaufen und haben auch noch ein wenig eingekauft.

 

 

Dienstag 05.12.2006

 

Bei strömenden Regen ging es heute Morgen zur einer „Indian River Tour“ in die Mangroven der Insel. Eine tolle Pflanzen- und Tierwelt. Auch der Regen wurde weniger und der nachfolgende Fußmarsch durch den Urwald (Dschungel) war toll. Nach dem Ausklarieren und ein wenig einkaufen schlenderten wir noch durch die Stadt. Auf einmal stoppte uns eine Frau und bot uns ein Original Creoliches Essen an (natürlich gegen Bezahlung) wir überlegten nicht lang und um 18 Uhr ging es zum Essen. Die Bar war nicht die feinste und es saßen nur Einheimische dort und spielten Domino. Das Essen aber schmeckte gut!!! Es war Mango, Stockfisch und noch weitere Insel typische Früchte und Gemüse enthalten.

 

Montag 04.12.2006

 

Am heutigen Morgen sind wir nach Portsmouth, an der Nordspitze von Dominica, gesegelt. In der „ Prince Rupert Bay „ gingen wir vor Anker und besuchten Big Papas Restaurante, wo wir leckeren Tunfisch aßen. Jan, der Leiter des TO-Stützpunktes begrüßten uns und erzählte die Neuigkeiten und die Pläne in der Bucht.

 

Sonntag 03.12.2006

 

Heute Morgen sind wir zu einer Inselrundfahrt aufgebrochen und wurden mit einem Kleinbus durch den Urwald gefahren. Der Höhepunkt der Tour war der Besuch des Victoria-Fals. Aber zuvor mussten wir noch 1,5 Stunden Fluss aufwärts klettern und warten. Ein Wahnsinn!! Der Wasserfall (125 Fuß hoch) ein Traum und durch die Regenfälle der letzten Tage, gewaltig!!

Zurück am Parkplatz, sind wir noch von „Moses“ einen Einheimischen zum Essen eingeladen worden. Ein Eintopf mit Zutaten nur aus dem Urwald !!

 

Samstag 02.12.2006

 

Früh am Morgen sind wir nach Roseau auf der Insel Dominica aufgebrochen. Es regnete noch und als wir die schützende Küste hinter uns hatten, wurde der Wind und die Wellen stärker!! Wir hatten einen Wind von 6 und Böen bis zur Stärke 7. Zum Eingewöhnen ein super Törn. Die 37 sm legten wir in 7 Std. zurück und das Wetter in Roseau war Super.

 

Freitag 01.12.2006

 

Heute Morgen sind wir in Saint-Pierre Bummeln gegangen. Wolfgang hat sich seine Mähne schneiden lassen und wir sind noch etwas einkaufen gegangen. Gegen Mittag sind wir aufs Boot zurück gefahren und kamen in einen Regenguss!  Bis zum Boot waren wir klatsch nass. Den Rest vom Tag hat es nur noch geregnet und wir haben es uns auf der Rosine gemütlich gemacht.

 

Donnerstag 30.11.2006

 

Heute ist der erste richtige Segeltag. Wir sind gegen 8:00 Uhr aufgebrochen und so in 6 Stunden in Saint-Pierre eingelaufen, wo uns Wolfgang seine Pizzar Künste vorstellte. Das Wetter ist immer noch durchwachsen aber bei 28 Grad kein Problem. Hab mir ja auch schon bei den kurzen Sonnenstunden einen Sonnenbrand geholt. 

 

 

Mittwoch 29.11.2006

 

Heute sind wir mit dem Mietwagen nach St. Anne gefahren. Ein schöner Hafen mit kleinen Geschäften und Kneipen. Am Nachmittag sind wir auch mit der Rosine nach St. Anne gesegelt. 

 

Dienstag 28.112006

 

Heute sind wir um 17:30 in Fort de France ( Martinique ) gelandet. Wolfgang hat uns ( Heike und Sven ) mit meinem Mietwagen abgeholt und wir sind nach Le Marin wo die Rosine lag. Das Wetter ist durchwachsen und es Regnet gelegentlich, was aber fürs eingewöhnen nicht schlimm ist!

 

Ab jetzt schreibt Rainer

 

Freitag 8.9.2006

Heute ist leider unser Abflugtag .Um  22 Uhr geht unser Flug direkt nach Frankfurt.

Es war eine schöne Zeit hier, die wir nicht vergessen werden. Wir danke Wolfgang für die Einladung und dass er uns wieder unversehrt aus unserem Karibikabenteuer zurück gebracht hat. Temperatur 27/35 Grad jeden Tag und Nacht. Luftfeuchtigkeit 50-70 %.

 

Donnerstag 7.9.2006

Übernachtung in der Bucht von Porlamar gegenüber dem üblichen Ankerplatz, da ruhiger gelegen. Dort haben wir den ersten Tag mit Nichtstun verbracht. Nachmittags sind wir dann nach Porlamar getuckert. Abends in der Strandbar Hanging out Jak´s beim Sonnenuntergang den Tag ausklingen lassen. Phil und Klaus liegen auch hier vor Anker.

 

Mittwoch 6.9.2006

Wir haben uns Entschlossen doch noch entschlossen in die Mangroven von Boca del Rio auf der Insel Margarita zu fahren. Bei der Ankunft in der Lagune haben wir die Rosine erst einmal festgefahren. Erst nach Segelsetzen und voller Motorkraft sind  wir wieder freigekommen. Mit einem überdachten Holzboot sind wir dann durch das kilometerlange Mangroven - Labyrinth, bis zur anderen Seite der Insel an einen langen Sandstrand gefahren. Nach zwei Stunden waren wir wieder zurück. Bei auffrischendem Wind (8 Windstärken) wollten wir Richtung  Isla Coche. Da die Wellen immer höher und der Wind nicht weniger wurde, haben wir uns entschlossen nicht in die Bucht v. El  Sacco (enge Einfahrt) zu segeln, sondern weiter nach Porlamar (über eine Sandbank mitten im Meer, teilweise 0,0m unter´m Kiel, bei hohem Seegang ).

 

Dienstag 5.9.2006

Morgens um 6.30Uhr Richtung Insel Cubagua aufgebrochen.

Interessante Insel mit vielen Kakteen und einem tieferliegenden, riesigen ausgetrocknetem  Salzsee . Am Sandstrand mit einigen Palmen machte eine einheimische Familie Picknick, ihre Kinder spielten mit unserem Dingi und bekamen Schokolade von uns. Später brachte uns die Familie einen gegrillten Fisch, 2 Steaks, 1 Wurst, ½ Hähnchen, Salat, Pellkartoffel und als Nachtisch 3 Stück Kuchen. Kurz vor der Dunkelheit mussten wir unseren Ankerplatz verlegen da der Wind drehte. Ruhige Nacht verbracht.

 

Montag 4.9.2006

Morgens um 3Uhr ging es ab, Richtung  Robledal ohne Wind mit Motorkraft (Westküste Margarita). Beim Angeln mit Wolfgans neuem Köderfisch, hat ein ca. 1m langer Fisch angebissen und dabei den teuren Köder abgerissen. In Robledal  angekommen waren wir der einzige  Segler unter vielen Fischerbooten. Wir fuhren sofort mit dem Dingi an Land, beladen mit zwei 30l Dieselkanister u. einem 20l Benzin Kanister (Diesel wurde bei uns knapp). In der ersten Hütte waren wir gleich  richtig, in einem Raum standen etliche Spritkanister ( Leider nur Benzin, 20L für  ca. 3Euro). Der  Fischer org. den Nachbar, der Wolfgang mit seinem 30Jahre altem Ford  Pickup  25km zur nächsten Tankstelle mitten auf der Insel brachte. In der Zwischenzeit  durfte  Silge und ich in der Hütten Platz nehmen (neben zwei Papageien).Es gab  Sangria aus einem Glas für 6 Personen und die Reste einer Fischmalzeit und aus dem CD Spieler laute Musik von den Eagle´s: California  Hotel , scheinbar das Lieblingslied vom Fischer (Händler). Silge ging  mit der jüngsten Tochter einkaufen, weil wir mal wieder keine Eier in den Lädchen fanden. Beinahe hätte sie 10  Hühner gekauft, Eier gab es keine. Wolfgang kam nach einer Stunde zurück, mit 60l Diesel für 1,50 Euro, der Fahrer bekam 10 Euro. Voll bepackt sind wir dann wieder zurück zu unserm Boot und mussten später feststellen, dass die Hebeseile mit Schekel vom Dingi fehlten. Tagesabschluss: Sonnenuntergang mit Cuba Libre.

 

Sonntag 3.9.2006

Morgens ca. 5 Uhr sind Phil u. Klaus zurück nach Porlamar (Margarita) gesegelt. Wir sind eine Bucht weiter, in die Americano Bay. Schöne einsame Bucht mit großer Natursteinbrücke über dem Meer mit gr. Sandstrand . Gut zum Schnorcheln. Am Nachmittag sind wir zurück zu unserer ersten Bucht mit den Fischerhütten. Morgenfrüh geht es zur Westküste von Margarita (Robledal ca.57 sm).

 

Samstag 2.9.2006

Letzte Nacht hat Wolfgang ein gutes Brot gebacken.                                                               .  2.Tag am 2 Palmenstrand wie man sich die Karibik so vorstellt. Morgens haben wir (Silge u. Rainer) einen Landgang zu einem Salzsee u. zur nächsten Bucht gemacht. Beim Schnorcheln den ersten Rochen u. Schildkröte gesehen. Unter unserem Boot sind Meerhühner durchgekrabbelt (7m Tiefe). Mittags gab es gegrillten Baracuda, Phil und Klaus waren bei uns zum Essen eingeladen. Am  Abend hat Silge den ersten Kuchen auf der Rosine gebacken.

 

Freitag 1.9.2006

Morgens haben wir einen Landgang gemacht, interessante Landschaft m. hohen Kakteen in der Machia. Nachmittags sind wir weitergesegelt  zur Westküste v. Blanquialla, Ankerplatz Playa Yaque (5sm).Auf der Fahrt haben wir einen Baracuda gefangen. Toller Ankerplatz mit weißem Sand (wie Mehl ), 2 Palmen u. ein Korallenriff wie aus dem Bilderbuch. Auch hier kann man zwischen den Korallen durch schnorcheln, wie im Aquarium. Nachmittags waren wir auf dem Boot von Phil zum Sundowner.

  

Donnerstag 31.8.2006

Vom Ankerplatz sind wir mit dem Dingi zu einer großen Sandbucht mit ein paar leerstehenden Bungalows u. Palmenhain gefahren. Anschließend war ein Sperrgebiet der Küstenwache, frühere Militärstation. Nachmittags gab es frischen Kuchen von Klaus auf der Tiedverdriew.

 

Mittwoch30.8.2006

Von Juan Griego nach La Blanquilla .Morgens um 6Uhr ging es los. Unterwegs haben uns Delphine in der Bugwelle von Rosine begleitet. Gegen Mittag hat Wolfgang den ersten Fisch (45cm Bonito) geangelt. Gegen 16Uhr sind wir auf der einsamen Insel angekommen  .Nur eine Station der Küstenwache und einige einfache Fischerhütten vorhanden. Unser Ankerplatz liegt in einer Korallenbucht wir sind gleich raus zum Schnorcheln (tolle Korallen u. bunte Fische im flachen Wasser. Man schnorschelt mitten durch die Korallen, wie sonst in 10m Tiefe.) Am Abend hat Wolfgang den Bonito gegrillt (lecker).

 

Dienstag 29.8. 2006

Ruhige Nacht in Juan Griego (Margarita) verbracht. Morgens bin ich zum Bäcker gerudert. Rechts u. links, direkt neben mir sind die fischenden Pelikane eingeschlagen. Am Mittag wollen wir in den Ort zur Festung u .in die Nebenbucht (Fischersiedlung m. bunten Häuser). Morgenfrüh um 6 Uhr wollen wir zur Insel La Blanquilla , ca.60 sm.

 

Montag 28.8.2006

Von der Marina in Pampatar nach Juangriego ca.6 h gesegelt .Auf der Halbstation haben wir in einer schönen Bucht mit Fischerhütten geankert .Die Fischer haben dort mit großen Netzen die Fische am Strand zusammengetrieben , um uns hunderte von Pelikane. In einer Strandbar gab es gute Fischsuppe u. Hähnchen .Am Abend haben wir, Wolfg., Rainer ,Silge u. Klaus (Einhandsegler aus Rügen),den Geburtstag v. Phil (63J.) gefeiert. Wolfgang hat leckere Creps gebacken.

 

Sonntag 27.8.2006

Wolfgang hat uns (Silge u.Rainer) am Strand von Porlarmar abgesetzt.Wir sind am Strand entlang zum Leuchtturm und in die Stadt  gelaufen (gut zum Shopping ).Am Nachmittag sind wir in die Marina von Pampatar ca.1h, zum Wassertanken gefahren (kein Strom!).Am Abend gab es Kochbananen u. Artischocken , „Wolfgang war voll begeistert“.

 

Samstag,26.8.2006

1.Nacht auf der Rosine gut überstanden .Morgens geschnorchelt u. Ausflug m. dem Dinghy gemacht .Statt Möwen gibt es hier massenweise Pelikane .Am Mittag sind wir mit dem alten Dodge zum Einkaufen gefahren (Eier u .Zucker sind Mangelware).Nachmittags noch mal an den Strand gefahren um Eier u. Anisschnaps zukaufen (Hochhäuser u. Hütten).Am Abend haben wir (mit Phil ,Einhandsegler aus Canada ) in einer tollen Strandbar gegessen , mit Gitarrenbegleitung eines New Yorkers.

 

Freitag, 25. August 2006

Bis 11Uhr gearbeitet und um14.15 ging der Flug nach Porlarmar(Venezuela, Insel Margarita) m. Zwischenstopp i. Barbados. Wir hatten gute Sitzplätze m. Beinfreiheit.  Der .Flug ging gefühlsmäßig schneller vorbei als ich dachte .Tolle Wolkenstimmung über dem Atlantik ,bis in die Karibik .Der Flug ging direkt über die Azoren, tolle Aussicht auf den Vulkan Am Flughafen holte uns Wolfgang ab, ca. 20 Uhr.Wir hatten ein tolles altes Taxi ,ein ca.30Jahre alter Dodge.Der Fahrer brachte uns, in seinem Sitz versunken und am Lenkrad rudernd, zum Ankerplatz.(halbe Umdrehung  Lenkradspiel)

 

Bis hier schrieb Rainer

 

Ab jetzt schreibt Moni

 

Montag, 24. Juli 2006

 

Noch in Porlamar.

Wir warten auf den Diesel- boy….

Jörn und ich fahren am Morgen rüber zur Marina Juan, um uns nach einem eventuell früheren Rückflug zu erkundigen.

Abends sind die 2 dann geflogen (der Skipper). Schade!!

 

 

Sonntag, 23. Juli 2006

 

Noch in Porlamar.

Wir warten immer noch auf den Diesel- boy, der uns Wasser bringen soll. Gegen 9 Uhr kommt er vorbei und meint, er käme morgen mit Wasser (Ob das noch mal was wird?!). Wir lesen den ganzen Tag. Jörn backt am Abend Pizza. Nach dem Essen spielen wir sehr lange UNO.

 

Samstag, 22. Juli 2006

 

Noch in Porlamar.

Von diesem Tag bekomme ich nicht sehr viel mit. Liege krank im Bett oder gut zugedeckt auf dem Deck. Jörn hat mir Antibiotikum besorgt.

 

 

Freitag, 21. Juli 2006

 

Wir brauchen Wasser und fahren deshalb schon in den frühen Morgenstunden nach Porlamar. Bereits auf dem Weg können wir den Sonnenuntergang genießen und die Fischer auf ihren kleinen Schiffen im Wasser sehen. So gegen 7 lege ich mich wieder in die Koje und penne wie ein Baby in der Wiege (Schaukeln des Schiffes) bis wir unser Ziel erreicht haben. Dort gehen wir an Land, ins Internet-Café und durch die Stadt. Im Wendy´s essen wir zu Mittag. Dort ist es durch die Klimaanlage eiskalt. Wieder am Hafen angelangt verständigen wir einen Einheimischen, dass er dem Diesel- boy ausrichten soll, dass wir Wasser benötigen…. Hierauf  können wir wohl lange warten.

 

 

Donnerstag, 20 Juli 2006

 

Heute waren wir den ganzen Tag auf dem Schiff vor der Insel Coche.

 

 

Mittwoch, 19. Juli 2006

 

Heute wollten wir eigentlich in Marina Wasser tanken, dort angekommen (gesegelt), mussten wir aber feststellen, dass dort gar kein richtiger Hafen war und demzufolge auch das Wassertanken nicht möglich war. Deshalb sind wir dann einfach weitergeschippert… nach Coche. Leider ist das Wetter heute eher herbstlich angehaucht, wird Zeit, dass die Sonne endlich mal scheint, schließlich bin ich hier ja im Sommerurlaub! Wolfgang steht gerade in der Küche und bereitet unseren heutigen Fischfang zum Abendessen zu, Jörn liegt oben am Deck und liest im kleinen Hobbit.

 

 

Dienstag, 18. Juli 2006

 

Nach dem Aufstehen geht’s direkt weiter nach Cubagua. Dort stärken wir uns mit Wolfgangs gebackenen Pfannkuchen und Apfelmus. Nachdem Jörn und ich etwas gelesen haben und Wolfgang mit dem Dingi auf Erkundungstour war, fahren wir gemeinsam auf Land um die dortigen Ruinen der ersten europäischen Siedler aus dem 15 Jahrhundert zu suchen. Durch die Einöde ( anders kann ich es nicht beschreiben) mit Kakteen, angeschwemmtem Müll und sehr weichen Untergrund kommen wir zunächst an zwei gefährlich kleffenden Hunden vorbei. Jörn spekuliert über Quellen, die hier und da wohl einmal fröhlich vor sich hinsprudelten. Das Ganze geht ziemlich an mir vorbei, da mein Bauch sich alles andere als gut anfühlt. Nach langem Fußmarsch treffen wir auf wenige einheimische Fischer, die sich aber gar nicht für uns interessieren. Eine betonierte Säule mit der Inschrift „1492“ soll wohl auf die Ankunft der ersten Siedler verweisen. Und dahinter sind tatsächlich die Grundrisse von Gebäudeteilen erkennbar, akkurat europäisch! Jörn vermag sogar Straßenzüge zu erkennen.

Wieder beim Dingi angekommen spielen zwei einheimische Jungen mit selbstgemachten Booten daneben und begrüßen und mit einem netten Holá. Ihr Vater hält einen großen Fisch hoch, den er uns stolz zeigt. Wohl der Verdienst seines heutigen Fischfangs.

Zurück auf der Rosine kochen Jörn und Wolfgang unsere heutige Beute. 

Wie immer lassen wir nun unseren Tag gemütlich ausklingen. 

 

Montag, 17. Juli 2006

 

Direkt nach dem Aufstehen fahren wir nach El Saco ( auch Isla Coche). Von alledem bekomme ich recht wenig mit, bin nämlich wieder eingeschlafen…. Dort essen wir Pfannkuchen oder wie Wolfgang auch gerne sagt: Kreppes. In der Hoffnung auf der Insel ein Restaurant zu finden, fahren wir nach einem sehr faulen Tag gegen Abend an Land. Die Stimmen und Jubelrufe, die uns bereits den ganzen Tag vom Land entgegen schwirren, stammen von einer Kinderfete. Freilaufende Schweine, eine alte weißhaarige Frau und ein kleines lächelndes Mädchen bleiben mir von dem ärmlich dreinschauenden Örtchen im Sinn.

Zum Abendessen kreieren wir uns gebratene Bratwurst aus der Dose mit Kartoffeln und Erbsen und Karotten.

Unser abendliches Beisammensitzen an Deck wird von einem genialen Sternenhimmel begleitet, der uns zu hochphilosophischen Gesprächen über uns im Allgemeinen und das Universum im Besonderen (oder war es doch andersrum?!) anregt.

 

Sonntag, 16. Juli 2006

 

Heute geht`s an den Strand. Jörn und ich schlendern am Wasser bis zur vermeintlichen Spitze von Coche, Wolfgang erkundet die Stadt. Zum ersten Mal schwimme ich im karibischen Meer. Wieder zu dritt trinken wir an einer kleinen Strandkneipe noch etwas und kehren wieder auf die Rosine zurück. Jetzt merke ich erst, dass das ich hier ein ganz anderes Zeitgefühl habe. Es ist erst 14:00 für mich könnte es schon gerne 17:00 sein. Am Abend fahren wir auf Coche zurück und warten auf einen Wagen, der uns zum Restaurant „Oasis“ bringt. Im Dunklen geht’s zurück aufs Schiff. Nach einem kurzen Dring beenden wir den Tag. 

 

Samstag, 15. Juli 2006

 

Nach einer etwas unruhigen Nacht ( schließlich muss man sich ja erst einmal auf das Gewackele und die veränderte Zeit einstellen ) gibt’s recht deutsches Frühstück: deutsches Schwarzbrot und selbstgebackenes Brot von Wolfgang mit Marmelade. Anschließend fahren wir mit dem Dingi ans Land zum einkaufen. Hier sitzen ein paar eigenartige Typen vor ihrem Bier und unterhalten sich in multikulti. Unser Taxifahrer vom Vorabend holt uns um 10:00 ab und bringt uns in die Stadt. Im Internet- Café sende ich eine mail nach Haus, um zu berichten, dass ich angekommen bin. Im sigo machen wir einen Großeinkauf uns schon geht’s wieder zurück aufs Schiff. Nachdem alles verstaut ist, fahren wir nach Isla Coche. Wir essen Nudeln mit Tomaten- Pilz- Soße, reden noch ein wenig und gehen schlafen. 

 

Freitag, 14. Juli 2006

 

Letzter Schultag, Ferienbeginn, 12:00 Uhr, 25 aufgedrehte Kids verlassen den Klassensaal und ich eile auch aus der Schule, denn um 14:10 geht’s für mich ab in die Karibik.

Am Frankfurter Flughafen angekommen, geht alles erst mal ziemlich schnell. Im Flieger dann alles sehr, sehr langsam. Ein Passagier ist in den falschen Bus gestiegen – wir warten 30 Minuten auf ihn – Wir bekommen keinen Rangierwagen –wir warten weitere 25 Minuten. So sitze ich nun seit 1 ½  Stunden im Flieger, und nichts tut sich. 11 Stunden später landet der Flieger in Porlamar – Venezuela. Schnell geht’s durch die Passkontrolle. Und da steht er schon: Hinter der Glasscheibe grinst mich mein Jörn an  und ich grinse zurück J.

Mit einem für mich etwas eigenartigem Taxi fahren wir dann zum Hafen. Mein erster Einstieg ins Dingi ist sehr wackelig und dann geht’s übers Wasser zur Rosine, auf  der Wolfgang auf uns zwei wartet. Nach einer kurzen Bootsbesichtigung sitzen wir noch etwas oben auf dem Deck und plaudern, doch ganz langsam ahne ich nichts gutes… von Minute zu Minute wird mir übler und übler…. Schließlich kommt die Erlösung…. Und Gute Nacht! 

 

 

Ab jetzt schreibt Moni

 

 

 

Ab jetzt schreibt David

David Molon (retexasplay@gmx.net)

 

Ich habe die Ehre das Bordbuch der Rosine weiterzuschreiben, irgendwie kommt mir das richtig komisch vor meine lieben Freundinnen und Freunde, da ich schon lange keinen Stift mehr in die Hand genommen habe, geschweige denn eine Laptop- Tastatur! Nachdem ich das höhere technische Lyzeum in Bozen abgeschlossen habe, trat ich eine lange und manchmal unberechenbare Reise an, und nach achteinhalb Monaten quer durch Südamerika wollte mein Schicksal eben, dass ich auf die Rosine gelange um mich von ihr durch die Karibik gleiten und von Wolfi (dem Käpten) durch die Karibik herumschaffen, zu lassen. Manchmal fühlt es sich hier an wie vor 20 Jahren als mich meine Mutti langsam in der Wiege hin und her schaukelte, manchmal kommt mir aber vor ich befinde mich in einer Waschmaschine die gerade trockenschleudert.  

Diese FREIHEIT in der Luft, die macht wohl dieses unbeschreiblich gute Gefühl aus, das Gefühl das wahrscheinlich jede Seemanns - Seele über Wasser hält, auch bei noch so starkem Unwetter. Auf einem Segelboot fährt man eben wohin man will, wann man will, warum man will und wie man will. Das einzige das jedermanns Seemannslaune in die Tiefen der Ozeane versenken kann, ist der Wind, der manchmal einfach nicht so richtig blasen will!!! 

 

 

 

Mittwoch, den 12. Juli

Wie geplant sind wir in Porlamar am späten Morgen angekommen und ich habe geankert, die Fahrt war erste Sahne. Als wir in der „Marina Juan; channel 72“ ankamen mussten wir erst einmal ein bisschen schlafen, dann kam ein Schachspiel, das ich gewonnen habe und später sind wir dann an Land, da uns die Getränke ausgegangen sind. Es gab auch noch ein letztes Mal Spaghetti alla Italiana. Ich bin dann noch in die Stadt gefahren um ins Internet zu gehen und als ich zurückkam und sich das ruhige, ferne Schimmern der Stadtlichter, die sich im Wasser leicht spiegelten, breitmachte  war mir klarf: das Abendteuer 3 Männer auf einem Boot ist zu Ende, und langsam kullerte mir eine salzige Freudensträne über die Wange. Ich bedanke mich hiemit bei Wolfgang und bei Jörn von ganzem Herzen für diese schöne und einmalige Lebenserfahrung und wünsche ihnen eine erfolgreiche Zukunft und dem WOLFI immer nen starken Wind beim Segeln quer durch die Weltmeere.

 

 

 

 

----- ACHTUNG ZUERST 10 JULI LESEN DANN HIER  WEITER --- Dienstag den 11. Juli, begleitet durch sein dumpfes Rattern, zur „Isla Tortuga zurückbrachte“. Den sogenannten 11. Juli taufe ich zum „Fischfang – Tag“. Unglaublich aber war: Wir fingen gleich 2 schöne, dicke, fleischige, flutschige Barrakudas, die ich später mit Röstkartoffeln zu einer leckeren Mahlzeit verarbeitete. Die Freude gleich 2 Barrakudas zu fischen kann sich jeder vorstellen, nachdem man seit mehr als einer Woche nichts fängt, nur einen Köder verliert und einen leeren Plastiksack fischt bzw. müdspielt!!!!! (da hat sich Wolfgang besonders gefreut). Die Arbeit stand uns bis zum Hals: Boot war voller Wasser, ich spülte wie immer, Genua – Segel musste ausgetauscht werden, als wäre das nicht genug, es ist uns auch noch das Süßwasser ausgegangen, demzufolge brachen wir um ca 20.00 Uhr Richtung „Isla Margarita – Porlamar“ auf, da der Wind nicht so stark war und eine voraussichtlich ruhige Fahrt versprach.

 

 

 

Montag, 10. Juli

Der Tag an dem Rückkehr angesagt ist…. Dies klingt leichter als getan, denn das einzige das man beim Segeln nicht durch Knopfdruck regeln kann ist der Wind, und der bläst nun mal in der Karibik meistens vom Osten nach Westen. Und was passiert wenn man nach Osten fahren will, ja entweder man macht den Motor an oder es wird richtig wackelig oder man gibt auf, aber das spricht wirklich für keinen Seemann und erst recht nicht für uns. Nichts desto trotz war eine etwa 30 Stunden Fahrt angesagt. Es passierte alles mögliche, von Böhen (40 Knoten) bis Wasser im Boot. Die Rosine kämpfte sich tapfer Welle für Welle weiter, manchmal stand sie mit einer Neigung von über 30 Grad im Wasser und wie es halt so ist musste bald der gute alte Motor wieder mal herhalten der uns dann den 10. und teils ---- ACHTUNG OBEN WEITER

 

 

Sonntag, 9. Juli

Wie so oft gab es einen butterweichen Pfannkuchen als Frühstück. Zuvor aber sind wir noch mit dem Motorboot auf eine kleinere 6 – Palmen Insel  gefahren. Da Palmen unter uns begehrte Fotoobjekte sind konnten wir einer Besichtigung am frühen Morgen (7 Uhr = Sonnenaufgang) nicht wiederstehen. Aber all dies ist unwichtige Nebensache zu dem was heute noch passiert ist, etwas das meine Freude zum übersprudeln brachte, etwas was mit einem runden Ball zu tun hat, etwas wie: ITALIEN WELTMEISTER ZUM 4. Mal in der Geschichte, und ich dufte all das auf einer kleinen Ecke mitten in der Karibik, auf einem kleinen schwarz – weiß Fernseher und mit dem dröhnenden Audio – Kommentar eines Kurzwellenradios mitverfolgen. Erste Halbzeit, zweite Halbzeit, erste Verlängerung – zweite Verlängerung ja war denn das zu fassen: es ging in die  Elf Meter…… und schon war es soweit: Italia Campioni del Mondo!!!!! Ich hüpfte so hoch wie ein Känguru und tauchte  ins blaue Karibik – Wasser herum wie das glücklichste Fischlein auf Erden. Außer dem Sieg gewann ich nämlich  auch eine Wette die ich mit meinem Freund in Argentinien abgeschlossen hatte. Der Preis war nichts weniger als ein 2 Wochen gratis Urlaub im verzauberten Buenos Aires. Was dann am gleichen Tag noch geschah war mir relativ gleichgültig, auch die zahlreichen Schach – Niederlagen, die ich gegen Wolfgang hinnehmen musste, man muss auch bedenken er spielte zahlreiche Jahre im Mainzer Schach – Club.???!!!

 

Samstag, 8. Juli

Super ausgeschlafen sind wir heute schon ziemlich früh etwa 2 gemütliche Fahrstunden südlich zu einer kleineren Los Roques -  Insel gefahren, denn unserem Buch zufolge sollte es dort „exzellent snorkeling  geben. Der Standort war wirklich ruhig, es gab fast keine Wellen da es sich um einer Art Lagune handelte. Außerdem mussten wir nicht einmal den Anker werfen, da der Platz mit Bojen ausgerüstet war an die wir uns einfach anhängen konnten. Heute spielte unter Anderem Deutschland gegen Portugal um den 3. WM – Platz; rausgefunden habe ich das zufällig als ich einen lokalen Radiosender anmachte. Die frohe Botschaft folgte bald darauf, Deutschland feierte einen souveränen Sieg über Portugal. Natürlich sind ich und Jörn sofort Schnorcheln gegangen und konnten eine Unmenge von seltsamen Fischen beobachten, mir kam es vor als würde das Meer unendlich viele Geheimnisse bergen.

 

 

Freitag, 7. Juli

Nach einer langen Nacht am Morgen in Los Roques angekommen, fielen wir bald in einen Tiefschlaf bis Mittag, als uns (oder mich zumindest) das „Hunger – Alarmsystem“ des Körpers weckte. So kochte ich Spaghetti alla Südtirol und alles lief wieder wie am Schnürchen. Wolfgang muss wohl ziemlich müde gewesen sein, als ich um 2 Uhr beobachteten konnte wie er langsam die Treppe herunterschlummerte und nach einer kurzen Äußerung: „Was machst mern, die Batterien leer!“, sich noch bis zum Bett vortappte wo er sogleich zu träumen begann. Ich backte noch Vollkornbrot mit Nüssen und dann sind wir an Land gegangen. In der kleinen Siedlung gab es einige Supermärkte und wir kauften ein wenig ein, es gab jedoch weit und breit keine Cola zu kaufen, was wir nicht verstehen konnten. Am Abend sind wir in ein Restaurant essen gegangen, alles war erste Sahne, bis die Rechnung kam, 190000 Bolivar stand da drauf. Wir konnten es nicht glauben und stellten bald fest, dass es ein Betrug war. Ausgemachte 19000 wurden zu 90000 Bolivar.... aber zum guten Schluss ging Jörn zur Sache, zahlte den richtigen Preis oder nichts und wir schlenderten zügig und etwas enttäuscht zum Motorboot um aufs Segelschiff zurückzukehren.

 

Donnerstag, 6. Juli

Der Tag fing mit so manchen Ostfriesen – Witzen an: z. B.: Wisst ihr Warum Ostfriesen Autos breiter sind als länger: weil alle vorne in der ersten Reihe sitzen wollen........ Jörn und ich sind Schnorcheln gegangen und Wolfgang hat noch so ein richtig gutes Brot gebacken. Um ca. 3 Uhr Nachmittags sind wir dann aufgebrochen Richtung „Los Roques“. Es war also eine Übernacht – Fahrt, einer nach dem anderen musste Wache halten, meine ging von 7 bis 10 und von 4 bis 7. Der Wind kam immer rechts von hinten und blies unsere Rosine unermüdlich über das Wasser bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 6,5 Knoten. Wir segelten mit der Genua und dem Besan und außer ein paar kleinen Schleuderkursen verlief alles bestens.

 

Mittwoch, 5. Juli

Zum Frühstück gab es klasse Omelettes mit Marmelade, Honig oder Nutella. Auch dem Wolfi hat es gut geschmeckt. Bald darauf brachen wir Richtung Cayo Herradura auf, das war eine kleinere Insel die immer noch zur Tortuga gehörte. Dann sind wir noch Schnorcheln gegangen, und schon bald war mir klar: unterm Wasser kann man eine zweite  Welt entdecken. Korallen und Fische wie vom Pinsel gestrichen: blau, gestreift, groß, klein... ein kleines lebendes Paradies. Am Abend blies dann so richtig der Wind, dass die Fetzen nur so krachten, ich hab noch mein aller erstes Brot gebacken; und dann schön nach der Reihe gingen wir so langsam ins Federbett.

 

Dienstag, 4. Juli

9 Uhr aufgestanden, Deck geschrubbt – und dann ging es los: der Motor musste repariert werden, klar war dass es an der Treibstoffzufuhr lag. In der Rosine roch es bald wie auf einer Tankstelle, ich war total voller Diesel. Ja „Segeln“ heißt eben „sein Schiff an den schönsten Plätzen der Welt zu reparieren.“ Problem wurde behebt und Motor lief bald wieder wie zuvor. Bevor wir einen Fernseher für das WM – Fußballspiel Deutschland gegen Italien aufsuchten, wurden wir noch von der Küstenwache kontrolliert. Das Spiel war ein heißes Ding, Spannung bis in die späte Verlängerung und dann fiel die Entscheidung: Grosso und Del Piero schossen Italien, mein Italien in das WM Finale, und meine Freude über die Wolken hinaus. Eigentlich hatten wir ausgemacht die Verlierer müssen zum Boot zurückschwimmen, doch ich bewies mich halt wieder mal als guter Junge.............!!!

 

Montag,  3. Juli

Ein Südtiroler Bergbauer wäre hier auf diesem Schiff wohl am falschen Ort, das ist wenig, aber sicher. Die Hitze trocknet auch die letzten vorhandenen Gehirnzellen aus, die durch das ruckartig – sich unermüdlich wiederholende Schwanken des Bootes, hin und her geschmissen werden. Ich muss probieren, aber wahrscheinlich könnte man auf dem Deck Würstchen braten. Warum es dazu auch noch so schwül ist das weiß nur einer dort oben: der liebe Gott, oder vielleicht noch ein paar Wetterexperten. Wovon ich gerade Rede wollt ihr vielleicht wissen: Ja… die Fahrt von „Isla Cubagua“ nach „Isla Tortuga“. Da sind uns auch ein paar Dinge zugestoßen: Als wir das große Segel vorne (weiß nicht wie es heißt) anmachen wollten ist eine Schraube gebrochen und die Aktion wurde  beendet, außerdem mussten wir eine lange Strecke mit Motor fahren da es wenig Wind gab. Bei der Überfahrt haben wir aber auch einen riesigen Schwarm von Delphinen gesichtet, sie sind neben uns hergeschwommen, als würden sie uns den Weg zur „Isla Tortuga“ zeigen wollen. Als wir dann am späten Nachmittag auch noch einige Wale kreuzten war mir klar: ein super – interrasanter Tag. Fast an der Insel angekommen machte es dann plötzlich RATATA.... TATA..........TAT........T……….a….. ja kurz gesagt der Motor ist ausgegangen und wollte einfach nicht mehr anspringen. Wir mussten mit der Genua ankern, war aber ok; das Plätzchen war unbeschreiblich schön, das hellblau schimmernde Meer das langsam im Sand verblasste könnte als bilderbuchhaft beschrieben werden.

 

 

Sonntag, 2. Juli

Bauernregel 2: „Liegt der Bauer tot im Zimmer, lebt er wohl nimmer“

Nach einer ruhigen, angenehmen Nachtruhe an den Ufern der „Isla Coche“ sind ich und Jörn an Land gegangen, aber kurz danach wieder zurückgekommen. An der Insel gab es weißen Strand, ein paar Palmen und  einige schöne Hotels. Bevor wir Richtung „Isla Cubagua“ losgerattert sind, gab es noch ne kleine Schnorcheltur: Jürgen (Jörn) hat einen Sack voller Naturperlen gefunden, hat sie aber wieder versenkt, da Perlentauchen ja verboten ist….. nein nein war nur n Scherz, er hat zwar einen Sack gefunden, drinnen befanden sich aber leider nur offene Austern, wahrscheinlich Überreste von Perlensuchern. Die Fahrt war angenehm und der Wind hat gut mitgespielt. Die meiste Strecke liefen wir mit Schmetterling Segelstellung. Ratet mal was es zum Abendessen gab….?? PIZZAAAAA, ja es gab tatsächlich Pizza, ich habe sie mit Herz und Seele gepacken, und deswegen ist sie auch extra knusprig und leicht verbrannt geworden, das „leicht verbrannt“ kann man nehmen wie man will. Danach sind wir alle ins Bett weil  am nächsten Morgen „5 Uhr Aufstehen“ angesagt war.

 

Samstag, 1. Juli

Eine leichte Brise bläst sanft über das hellblaue Meer, es ist ca. 15.00 Uhr, die Rosine kommt in Schwung und schon segeln wir Richtung „Isla Coche“. Ja… nach ein paar Tagen „Hin und Her“ bin ich jetzt schlussendlich auf dem Boot, und nach wie vor gilt: „Liegt im November noch das Korn, ist es wohl vergessen worden“. Diese alte und seit Jahrhunderten überlieferte Bauernregel hat mir Wolfgang beigebracht, aber wie auch immer, man kann daran glauben oder nicht wie wohl bei allen Bauernregeln. Es ist meine erste richtige Erfahrung auf einem Segelboot und ich bin richtig gespannt, dieses Abendteuer anzutreten. Die Fahrt nach „Coche“ war cool, ich durfte auch steuern, einmal haben wir fast am Meerboden gestreift, aber schlussendlich ist alles gut gegangen und wir sind nach ca. 4 Stunden angekommen.. Dann habe ich gekocht, es gab Pasta mit einem richtig guten Soße und Spinat. Die Soße  war gemacht aus Dosenwürstchen aus wahrscheinlich Ägypten und Tomatensugo aus Spanien, fand ich irgendwie lustig.

 

 

 

Ab jetzt schreibt Olaf

 

MoinMoin !

 

 

27.feb

früh los unter maschine nach fdf. sonne satt zum ende. Vielleicht kann ich am flughafen noch umbuchen. Sonst ist hier jetzt schluss mit ollies bordbuch. Huuuuuuupsieeee!! (äh eigentlich „woopsy mama“ – so wurden wir aufgeklärt)

 

26.feb

quasi letzter tag, grausam !!! Fängt passend mit regen an, kommt dann aber noch ganz groß raus. Wolfgang und ich mittags mal an land, einklarieren im internet-cafe, kleine sonntagsrunde und retour. Nachmittag füllen sich die straßen mit vielen, vielen menschen und dann 15.00 uhr kommt der carnevalumzug wow, das geht richtig los! Wir bleiben alle so bis 9.00 uhr, dann wird’s langsam ruhiger.

 

25.feb

1.00 in die kiste, 6.00 raus, 55sm bis st. pierre. Batterie leer, kein wind, also setzen wir erstmal alles. Nach 2 std geht`s wieder. Nach scott`s head dann auch der wind und wir sind mit vollzeug `rüber nach martinique. Schnell zum supermarkt, die aschenbecher sind alle. Neben uns ankern 3 mann aus kaiserslautern, mit denen abendessen an land und infos austauschen. Und natürlich döntjes vertellen. Gute nacht um elf.

 

24.feb

viel pils, viel schlaf. Früstück heute erst um 8.30, rasta-service am schiff und ausruhen. Heike und wolfgang zum schnorcheln, ich zu big papa, wo jan aus hamburg eine kleine internetstation betreibt. 2 stunden suche und ich finde keinen bezahlbaren flug, um noch `ne woche dranhängen zu können, sch…. Dann gibt es hamburger bratkartoffeln mit spiegelei. Das pils wieder an land, mit allem sozusagen.   Today is my fucking day in paradise !!!

 

23.feb

schöner törn `rüber nach dominica, wind 4-6, sonne und später ein paar tropfen, doch als wir in die price-rupert-bay eingelaufen sind, wird`s wieder karibik pur. Abends (18.15) ins dinghi und zu big papa`s, eiskaltes pils und für ollie rasta-kochkurs mit yellow. Dorade mit brotfrucht vom spezial-grill, weltklasse !!!

easy  living hier.

22.feb

vive la france par les croissants, wir frühstücken heute mal auswärts, weil der zoll `ne stunde braucht, bei ortsüblichen temperaturen ( 24 oder so). bestände aufgefüllt und retour. Wir wechseln den ankerplatz, weil`s dicke böen gab heute nacht. Thunfischsalat ollie spezial auf frischem baguette gibt es zum Mittag. Zu heiss, was anderes zu machen. Liegen, liegen bis zum kaffee. 17 uhr geht`s wieder und wir rudern mal `rüber für einen internetbesuch und abendessen an land. Was esgab, erfahrt ihr morgen, da es in portsmouth ein cafe direkt am strand gibt. Freies cuba und tschüss.

 

21.feb

sehr windige bucht heute nacht, wenig geschlafen,auch wg. Sonnenbrand. 6.30uhr frische croissants vom bäcker und dann sofort los nach basse terre. Aber wieder vergebens, der herr hat auch freizeit im dienst. Also nach `ner stunde weiter zu den saintes, hier soll es neuerdings auch zoll geben. Bis jetzt ist zoll in frankreich wie die hauspost – komm` ich heut` nicht……..dafür aber abends extrem gutes menü für 16 euro. Banane flambé ist der hammer, im wahrsten sinne des wortes. Das lokal heisstti kaz `la“ in bourg des saintes, falls mal jemand hin kommt.

 

20.feb

als die sonne aufgeht sind wir schon draussen und mit 5 bft und kaiserwetter geht`s nach deshaies. Sonnencreme vergessen und prompt sonnenbrand. Klarieren können wir nicht, der herr vom zoll hat sich für freizeit entschieden. Das beschert uns für morgen einen blöden umweg über basse terre. Schnell einkaufen (rotwein alle, debakel) und abends bohneneintopf à la kapitän.

 

19.feb

schon wieder so`n harter tag. 6.30uhr sonnenaufgang, früstück gemacht und weckdienst. Nachher erst mal den schongang eingelegt bis Mittag. Kein wind (also scheissheiss) und mit motor zurück nach english harbour zum ausklarieren und einkaufen. Da stellt man auf einmal fest, dass hier auch mal Sonntag ist. Ein supermarkt hatte aber auf, was zur folge hat, dass es heute abend das vermutlich erste labskaus westlich des 60ten längengrades gibt. Natütlich mit spiegelei und roter beete, lecker nicht nur für mich!! Die cola muss weg, also cuba und tschüss. Ab morgen geht`s rückwärts( so`n schiet), 44 sm nach guadeloupe.

 

18.feb

1.30uhr, aufgeregter italiener an Bb und wir müssen noch ein paar meter ankerkette geben. Ausschlafen bis 8, dann wie immer. Kombüse und cockpit aufgeklart und ab an den strand, creme lsf 15 langt übrigens nicht!! 11uhr ein kaltes bud (gab leider nix anderes), ansonsten hilft hier wieder nur ein foto für den rest. W. 2x beim backgammon geputzt – auch gegen heike hat er verloren!!! Abendessen: fisch-reis-ragout an tomatensalat gefolgt von cuba libres à la ollie, plätscher plätscher, sonnenuntergang, gute nacht (ca. 20.30)

 

17.feb

1a frühstück, dann zum bunkern, wasser und diesel und raus zur nonsuch bay. 9 sm wind direkt von vorn, also maschine und rein ins riff und hinter green island eine bucht gesucht. campari/osaft (natürlich mit eis) und erschöpft ausruhen. Abendessen: bratfisch, broccoli, bratkartoffeln, wer hat schon täglich captain`s dinner!!!!!

 

16.feb

9 uhr los zum einklarieren, einkaufen, internet, bank etc. dann museumsbesuch und nelson`s dockyard anschauen. Dann Mittag an bord, der fisch muss weg. Extrem lecker, sven! Ein wenig ruhen, dann zur wäscherei und ein spaziergang zum fort berkeley und schon wieder wird´s dunkel. 2 worte: DURST, kneipenrunde. Und siehe da – the rasta shack, und esther aus stuttgart hinter`m tresen. Silvester(ihr mann) rollt auf bestellung zigaretten. Qualitätslokal sozusagen!! Letzter drink an bord und irgendwo spielt `ne libe-band reaggae. Mehr geht nicht!!!

 

15.feb

au weia!! wetterbericht war gut, aber falsch. Kaum raus aus der bucht haben wir ein volles brett bekommen. Regen, regen und böen bis 8. gut, dass ich nix gefrühstückt hatte. Wolfgang musste das meiste allein machen bis english harbour. Dafür hat sich der weg gelohnt, mal ein original-piratennest zu sehen. Ps: riesen-bonito gefangen und w. verspeist gerade ein(drei) grosses stück direkt aus der pfanne. Heike und ich können noch nicht, noch ist zwieback angesagt.

 

14.feb

achtung: reisekosten !!! da gibt`s nur eins – herkommen ! hier relativieren sich doch so einige sachen wenn man über vermeintlich wichtige dinge nach denkt. Es geht auf jeden fall auch anders !!

heute morgen schon wieder zum bäcker direkt am dinghi-anleger, dann h. + w. auf natur-tour, ollie hat liegen und lesen an bord. Abends landgang mir frz. Küche, das essen war auf des saintes um klassen besser. Morgen früh los nach english harbour antigua, horatio nelsons räuber-schlupfloch anlaufen.

 

13.feb

vollmondnacht, früh wach gewesen, weil schlecht geträumt. Warum schreibe ich morgen, dazu muss ich noch die richtigen worte finden. 4.41 uhr sternschnuppe gehabt, alles wird gut. früh zum bäcker, baguettes und croissants, dann los nach guadeloupe, deshaies; noch eine traumbucht. Unterwegs leider wenig wind, also maschine und fliegende fische, pelikane und wasserschildkröten gucken. Dann einklariert und einkaufen gewesen für ein lecker abendbrot an bord. Man beachte: 19.45uhr und ich bin als einziger noch wach. Wir bleiben noch einen tag, weil`s halt so schön ist.

 

12.feb

lecker frühstück (wie jeden morgen!) und dan los zu den Iles des saintes südlich von guadeloupe, wind 5-6, sonne satt und frühstück noch drin! Traumbucht mit allem, wir legen mal ein foto bei.

 

11.feb.

heute gibt´s frisches obst und gemüse an´s schiff und wir bleiben noch bis morgen. Mittags obstsalat à la ollie, abends paadie am strand, rasta, ganja etc. feiern können die jungs.

 

 

10.feb.

relax für ollie, heike und w. machen  `ne natur-tour in den dschungel. Wir haben einen Buckelwal gesehen.

 

9.feb.

6 uhr dienstbeginn. Wir wollen ja noch im hellen ankommen. Frischer wind und seekrank, mein frühstück haben die fische. Portsmouth gibt’s nicht nur in england. Dieses ist aber sehr kuschelig.

 

8.feb.

heute geht’s gen dominica, aber nur bis st. pierre. Scheissheiss ist übrigens wahr.

 

7. feb.

AuaAua !  richtig bauchweh und mittags schon sonnenbrand, aber egal ! dann erstmal bunkern, essen war nix bis abends (kartoffelpuffer kreolisch)

 

6. feb.

Gegen 21.30 ortszeit angekommen – WARM- Taxi und ab aufs schiff. Heike und wolfgang aufs feinste ausgerüstet: schampus und rum !!

 

Ab jetzt schreibt Olaf

 

MoinMoin !