Gästelogbuch 2014
Ab jetzt Malin und Alex
24.04.2014
Der heutige Tag ist der Tag, an dem unser Urlaub endet. Heute
Nachmittag fliegen wir von St. Lucia wieder nach Hause. Wolfgang hat extra
wieder ein Auto gemietet, mit dem wir nach St. Fieux Fort
an den schönen Strand fuhren, wo unser Urlaub vor zwei Wochen begann. Von da
aus ging’s an den Flughafen und es hieß Abschied nehmen. An dieser Stelle
wollen wir uns bei unserem Captain bedanken, für diesen schönen,
abwechslungsreichen aber dennoch sehr entspannten Segelurlaub. Wir nehmen viele
schöne Eindrücke und Erinnerungen von diesen zwei Wochen mit.
23.04.2014
Unseren letzten Urlaubstag verbrachten wir mit chillen in der Roadney Bay. Auch diesen Tag haben wir natürlich nicht ohne
mindestens eine Runde Phase 10 zu Ende gehen lassen. Morgen geht’s in die
Marina, wo wir endlich wieder mal normal duschen konnten.
22.04.2014
Die heutige Reise führte uns zunächst zu den Pietons.
Die Fahrt dorthin ist super verlaufen und mit 6 einhalb
knoten im Durchschnitt auch ziemlich zügig. In den windigen und welligen Pietons blieben wir allerdings nur den Mittag über, denn
nachdem Mama geschnorchelt ist und schöne, bunte Fische bewundert hat, brachen
wir weiter auf nach St. Lucia. Hier angekommen ließ es sich auch viel besser Phase 10 spielen, weil der Wind die Karten nicht
wegwehte, wie er es in den Pietons getan hat. Und nun
waren wir dort angekommen, wo unserer Karibik-Reise vor zwei Wochen begann… Der
Urlaub neigte sich dem Ende zu.
21.04.2014
Heute gings weiter nach St. Vincent. Deshalb
fuhren wir noch ein letztes Mal an Land nach Bequia.
Dort chillten Mama und ich im Internetcafé, während der Captain uns
ausklarierte. Wir kauften wieder mal frisches Obst und andere Kleinigkeiten um
uns dann auf die 3 Stündige Überfahrt nach St. Vincent vorzubereiten. Diesmal
riskierte ich es: Kein Pflaster gegen Seekrankheit! Und es ging zum Glück alles
gut. Nachdem der liebe Randalf mir ein Fußkettchen
verkaufte, ließen wir uns abholen um bei Rosi zu Abend zu essen. Es war sehr
gemütlich und ein schönes, leckeres Oster Festmahl war es auch!
20.04.2014
Am Ostersonntag habe ich erst mal ordentlich ausgeschlafen. Der Captain
war dafür schon früh an Land um noch ein paar Besorgungen zu machen. Deshalb gabs auch zum Frühstück leckeres Müsli mit Jogurt. Um die
Mittagszeit kam dann unsere frische Wäsche an und wir hatten mal wieder nix
besseres zu tun, als Phase 10 zu spielen. Zu Abend gab es dann den selbst
gefangenen Tunfisch, vom Captain höchstpersönlich zubereitet. Zur Feier des
Tages gab es auch ein Nachtisch: Müsli mit Jogurt und Honig. Und schon war
wieder ein Urlaubstag rum…
19.04.2014
Heute war der Tag der Tage, denn heute war unser Ziel Bequia. Und was bedeutete das? Das bedeutet: frische
Wäsche, weil wir hier endlich mal richtig waschen können, halbwegs normale
Supermärkte um die Schränke zu füllen, aber das wichtigste… Hier gab es
INTERNET!! Nachdem um 1 Uhr unsere Wäsche abgeholt wurde, fuhren wir an Land um
einzukaufen und natürlich das Internet auszukosten. Zurück auf dem Boot haben
wir mal wieder unser Urlaubsspiel Phase 10 gespielt. Mama hat mich gezwungen,
hier deutlich zu erwähnen, dass SIE ZWEI MAL GEWONNEN HAT!
18.04.2014
Ein guter Tag beginnt für Mama selbstverständlich mit ihrem morgendlichen
Yoga und so ließ sie sich an Land fahren und erledigte dort ihre Yoga
Einheiten. Anschließend wollte sie einkaufen gehen… Leider erfolglos, da noch
kein Laden geöffnet hatte. Also kam sie mit leeren Händen zurück aufs Boot.
Dort frühstückten wir und fuhren auch schon bald wieder ein Stückchen weiter in
eine andere Bucht, namens Saline Bay. Heute stand auf dem Programm mal wieder
nur ein Programmpunkt: chillen. Wir lungerten also den ganzen Tag irgendwo rum
und spielten mehrere Runden Phase 10 bis es komplett dunkel war. Doch auch wir
mussten dann letzten Endes unseren Poker-Faces eine
Pause gönnen und so legten wir uns mal wieder früh ins Bett und lasen, bis wir
einschliefen.
17.04.2014
Den Tag heute starteten wir nach dem Frühstück mit einem kleinen
Ausflug auf eine der kleinen Insel, namens petit pateau, die zu den Keys gehört. Mama und Wolfgang
kletterten drauf los und erstiegen sofort den kleinen Berg. Ich dagegen
bevorzugte es mich einfach nur an den Strand zu setzen und meine Beine ins Wasser
zu halten. Nachdem die kleine Insel dann nach wenigen Minuten von vorne bis
hinten erkundigt war, machten wir uns mit dem Dingi wieder zurück auf den Weg
zur Rosine. Diese war schon startklar für die nächste Etappe und so fuhren wir
um 12 Uhr in eine nahe liegende Bucht. Dieser Weg war zum Glück nicht ganz so
weit und so erreichten wir schon eine Stunde später unser Ziel. Dort angekommen
fuhr uns Wolfgang an Land, sodass wir einen geeigneten Baum für Mamas Yoga-Tuch
finden konnten. Nach X-beliebigen Versuchen fanden wir einen super Baum an dem
wir das Tuch problemlos aufhängen konnten. Mama legte sich dann direkt kopfüber
ins Tuch und machte ihre Entspannungsübungen. Ich suchte mir ein schattiges
Plätzchen und las. Nachdem wir ein paar schöne Urlaubsfotos geschossen hatten,
trafen wir Gloria und ihr Enkelkind. Gloria verkaufte T-Shirts, kalte Drinks
und Eis. Wir unterhielten uns lange mit ihr und auch mit ihrer kleinen
Enkeltochter verstanden wir uns gut. Wir entschlossen uns, unserem Captain ein
Shirt mitzubringen und ließen uns dafür wieder von ihm zur Rosine kutschieren.
Kurze Zeit später brachen wir wieder auf und fuhren an Land um bei Robert essen
zu gehen. Sein Haus erinnerte ein wenig an die Villa Kunterbund
von Pipi Langstrumpf, aber er empfing uns sehr herzlich und schenkte uns erst
mal zwei Pina Colada ein. Das essen hat zwar lange
auf sich warten lassen, war dafür aber um
so leckerer! Nachdem wir im Dunkeln wieder unseren Weg aufs Boot
fanden, fielen wir alle müde ins Bett.
16.04.2014
Heute gönnten wir uns alle mal eine faulenzertag, so wie es sich im Urlaub gehört. Wir begannen den Tag mit einem leckeren Obstsalat aus tropischen Früchten und dem guten Brot von Klaus. Heute waren die Wellen nicht mehr ganz so hoch wie gestern, deshalb hat es sich super angeboten, zu schnorcheln. Mama und ich rüsteten uns also direkt mit Taucherbrille und Schnorchel aus und tauchten los. Leider haben wir keine Wasserschildkröten entdeckt, obwohl dieser Ort anscheinend dafür bekannt ist, dass hier viele Schildkröten hausen. Dafür sahen wir eine Wasserschlange, unzählig viele Seeigel und ein paar Fische, manche größer, manche kleiner. Nach dem Tauchgang spielten Mama und ich Phase 10, während Wolfgang sich unter Deck ein wenig ausruhte. Nachdem ich Mama gnadenlos beim Kartenspielen abgezockt habe, widmeten wir uns unseren spannenden Romanen, solange bis wir beide unsere Bücher durchgelesen hatten. Zu Mittag gabs dann, nach einer erneuten Runde Phase 10 (diesmal mit Wolfgang zusammen, der uns leider gnadenlos abzockte) scharfen aber dennoch leckeren Kartoffelsalat. Nach dem Essen wollten wir wenigstens ein bisschen unsere Füße vertreten, worauf hin wir mit dem Dingi an eine der Insel fuhren und dort einen Mini Rundgang machten. Als wir zurück auf der Rosine waren, war die Sonne schon drauf und dran unterzugehen und wir verfielen mit ihr wieder in unsere Faulenzer-Stimmung. So lässt sich ein Tag ja auch am besten ausklingen.
15.04.2014
Morgens ging ich noch mal schnorcheln um festzustellen, dass es mal wieder nicht so gut ging. Nachdem ich zwei Mal eine Ladung Wasser geschluckt hatte, gab ich auf. Als ich zurück kam, frühstückten wir Captains Frühstück, vom Captain höchstpersönlich serviert und fuhren dann zusammen zur Insel. Sandy Island war wirklich sehr schön. Wir liefen einmal zum einen Ende und anschließend zum anderen, machten Fotos und waren die einzigen Menschen auf der Insel. Das war echt cool. Eigentlich wollten wir gar nicht mehr hier weg, aber der Captain wollt uns auch die Keys zeigen, damit wir auch noch die Wasserschildkröten, Landschildkröten und Leguane sehen. Auf dem Weg dorthin kamen wir an einer Insel vorbei, auf der nur ein Sonnenschirm steht. Stell dir einfach mal vor: türkisblaues Wasser, blauer Himmel, dazwischen weißer Sandhügel und darauf ein Sonnenschirm. Danach segelten wir weiter zu den Keys. Ich durfte steuern und der Captain holte den Anker rein. Und so fuhren wir langsam am Riff vorbei ins Zentrum der kleinen Inseln und ankerten dann in dem hell türkisfarbenen Wasser, was mich an einen riesen Natur-Swimmingpool erinnerte. Hier angekommen war natürlich viel mehr los, als in Sandy Island. So einen schönen Ort wollen natürlich viele genießen. Wir gingen gleich ins Wasser und wollten nach den Schildkröten Ausschau halten, aber das Wasser war unruhig und wir schluckten wieder viel Salzwasser. Bald gaben wir das schnorcheln für diesen Tag lieber auf. Wir lasen den ganzen Vormittag und schliefen alle ein bisschen. Um halb 5 ging es mit dem Dingi zur Insel Baradal. Dort angekommen sahen wir zwei Landschildkröten und drei Leguane. Jeder von uns hat einen entdeckt. Sie lagen faul in den Baumkronen rum und genossen die letzten Sonnenstrahlen. Zurück an Board dösten wir weiter und abends gabs Resteessen mit Veggi Spaghetti Carbonara und für den Captain gabs ein bisschen Salami dazu. Dieser ging danach direkt ins Bett. Malin und ich erzählten noch ein bisschen und genossen den sternenklaren Himmel, bevor wir in der Koje noch ein bisschen lasen und dann einschlummerten.
14.04.2014
Auf der Rosine lebst du stark im Einklang der Natur. Wenn die Sonne aufgeht wirst du wach und wenn sie untergeht müde. Deshalb gehen wir meistens um acht ins Bett und stehen um sieben Uhr auf. Zum Frühstück gibt es Obstsalat aus Karibischen Früchten mit Müsli, manchmal noch ein Toast mit Käse, Gurken und Tomaten. Heute fuhren wir nach dem Frühstück nach Union Island um uns einzuklarieren. Wir liefen dazu zum Flughafen und bestaunten die kurze Start- und Landebahn. Der Captain meinte, man könnte die Reifen des Flugzeugs beim Landen berühren. Auf dem Rückweg betrachteten wir uns Ammenhaie in einem Pool in der Marina. Mir taten die Tiere leid, als ich sie dort so eingesperrt sah. Anschließend gingen wir zu Captain Gourmet um unsere Karten zu schreiben, Internet zu checken und der Captain konnte in Ruhe frühstücken. Dad zeigte uns auch das Anwesen einer Künstlerin namens Jutta, die vor vielen Jahren hier her ausgewandert ist und dort eine kleine Oase geschaffen hat. Heute lebt ihre Tochter noch dort und verkauft selbst bemalte T-Shirts und Bilder. Nach dieser kleinen Besichtigung holten wir noch frisches Obst und Tomaten um dann wieder zurück zur Rosine zu fahren. Kurz darauf ging es weiter nach Sandy Island. Der Captain war mit dem Wind zufrieden und wir segelten gemütlich daher. Bei Sandy Island angekommen gingen wir erst mal schnorcheln, und zwar nach Anweisung vom Captain. Das hieß wir ließen uns zur Insel treiben, liefen dann an der Insel entlang zum anderen Ende und ließen uns mit der Strömung wieder zurück treiben. Diesmal hat es mit dem Schnorcheln schon ganz gut geklappt. Wir schwammen durch Fischschwärme und erkundeten die Unterwasserwelt. Danach chillten wir wieder ein bisschen, beobachteten die Pelikane beim Fischen, alles easy. Abends gab es Nudeln mit Paprika-Tomatensauce und zum Nachtisch Kuchen und Melone. Anschließend spielten wir Phase 10. Mit diesen zwei Gewinnertypen hab ich nie ne Chance. Aber heute gewann statt Dad mal Malin. Jetzt konnten wir in Ruhe schlafen gehen.
12&13.04.2014
Heute verlassen wir St. Lucia. Der Captain hat angekündigt, dass wir ca 20 Stunden brauchen, um zu den Union Islands zu kommen. Malin hat dafür schon mal ein Pflaster hinters Ohr bekommen. Und nun konnte es los gehen. Nachdem Wolfgang den Mietwagen zurück gegeben hat, und wir noch Kleinigkeiten einkaufen waren, segelten wir los, vorerst nur ein kleines Stück weiter zu Klaus. Dort angekommen tauschten wir einen frisch gebackenen Kuchen gegen ein frisch gebackenes Brot. Wir machten die Leinen los und traten die bevorstehende Schiffsreise an. Alles klappte im Großen und Ganzen gut und der Captain war mit seinem Wind zufrieden und blickte positiv auf die Überfahrt. Kaum hatten wir uns in der Kabine für einen Mittagsschlaf hingelegt, rief uns Wolfgang an Deck. Delfine Sprangen vor Rosines Spitze auf und ab. Sie kamen in einem Zeitraum von zwei Stunden mehrere Male wieder. Ausgerechnet immer dann, wenn wir uns gerade wieder hinlegen wollten… Aber dafür hat sich das Aufstehen doch glatt gelohnt. Für diesen schönen Besuch sind wir immer wieder gerne nach oben gestürmt. Das hat uns dann so müde gemacht, dass wir schon um fünf Uhr ins Bett gegangen sind und dem Captain die Nachtwache überließen. Dieser hat seine Rosine sicher durch die Wellen gelenkt. Nach der 21. Stündigen Fahrt, waren wir froh, in der ruhigen Bucht von Union Island angekommen zu sein. Dort frühstückten wir und haben uns danach für einen ruhigen, entspannenden Tag entschieden: baden im türkisfarbenen Meer, lesen und rumlungern. Zu Abendessen gab es selbstgeangelten Fisch mit Kartoffeln und Christophiene. Und so ging mal wieder ein schöner Urlaubstag zu Ende…
11.04.2014
Um fünf Uhr war meine Nacht zu Ende. Ich hörte den Vögeln zu und wartete auf den Sonnenaufgang, welcher sich dann um sechs Uhr bewundern ließ. Malin und Dad wurden dann auch wach und wir bekamen vom Captain ein leckeres Frühstück serviert: Mit selbstgebackenen, getoasteten Brot von Klaus, gekochten Eiern, einem Müsli aus leckerer frischer Mango und außerdem mit Banane und Jogurt. Dann ging’s los mit Sightseeing: Dad fuhr uns mit dem Auto ein Mal um die Insel, zeigte uns Urwald, Bananen-, Mango- und Brotfruchtbäume, riesige Farne- und Gummibäume, Feigenbäume, Bambus und sehr viel mehr. Dann machten wir halt in einem wunderschönen Palmengarten bei den Diamond Waterfalls. Das hat uns auch sehr gut gefallen. Wir besuchten kleine Fischerdörfer, schauten uns Kirchen, Märkte und Strände an. Wir spürten auch, dass wir hier die Farblosen sind. Mittagspause machten wir dann an einem superschönen Strand in St. Fieux Fort. Hier gab es erst mal Fruit Punch und ein leckeres Mittagessen mit Salat, Burger und Veggi Rolls. Malin und ich gingen baden und schauten danach am Strand den Kytern zu, während Dad einen Mittagsschlaf machte. Dann ging es wieder langsam zurück, und wir genossen immer mal wieder verschiedene Seaviews. In Castries gingen wir noch einkaufen in einem tollen Supermarkt. Leider erfuhr ich erst danach, dass es so einen in dieser Art auf unserer Reise so schnell nicht mehr gibt. Zurück bei Rosine angekommen war chillen angesagt. Bis wir dann abends nach dem Duschen und Karten spielen (bei dem unser Captain uns gnadenlos abzog) zur Chickenparty gingen. Für viele ist das dort wohl Freitags der ganz große Tag, für uns war es interessant das mal zu sehen, doch nach einem grilled Chicken für den Captain und einem vegetarischen Menü für uns, was soweit auch ganz lecker war, wollten wir doch lieber zurück an Board. Malin und mir fielen nach ein paar Seiten lesen wieder die Augen zu.
10.04.2014
Nach einem ruhigen und kurzweiligen Flug, sind wir auf St. Lucia gelandet. Der Captain hat uns persönlich abgeholt, das hat uns schon mal sehr gefreut. Eine kurvenreiche Straße führte uns nach 90 Minuten Fahrt nach Rodney Bay zur Rosine. Dort angekommen brachten wir die Koffer an Board und bekamen erst mal einen alkoholfreien Begrüßungscocktail vom Captain. Anschließend gingen wir zum Segler Stammtisch und danach eine Pizza essen. Um acht Uhr lagen wir im Bett und fielen in einen tiefen Schlaf.