Gästelogbuch 2012/13

 

Ab jetzt schreibt Connie

 

17.01.2013

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Es geht leider wieder nach Hause….. . :-(

Die drei Wochen vergingen wie im Fluge…….. es wird jedem so gehen, der hier auf der Rosine schon einmal gewesen ist, oder irgendwann sein wird. Auf meiner Liste steht die Insel „Pette Terre“ die wir leider nicht geschafft haben……… trotzdem lieber Wolfgang… herzlichen Dank für die schöne Zeit. ich komme wieder J und wir starten dann die Tour von Antigua.

 

 

16.01.2013

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Heute sind wir zum frühstücken in die Marina reingefahren, liegen am Steg F19 und machten uns ins Cafe Elena´s auf…….  Cappucino und Croissant ist einfach und soooooo was Feines. Heute werde ich mich 30 Minuten im Waschhaus unter die Dusche stellen.

 

15.01.2013

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Auf zum Endspurt……. L  zeitig zum Sonnenaufgang  fuhren wir aus Sankt Pierre nach St.Lucia. Ach, ich vergaß zu schreiben, dass Klaus und Wolfgang den Motor in Domenica repariert haben, es war die Öl Zufuhr defekt und diese wurde Meisterhaft repariert. Denn der Motor war wichtig für die letzte Überfahrt, da der Wind ziemlich auf sich warten ließ……… Wir segelten gemütlich und sehr tiefenentspannt 44,7 Meilen nach St.Lucia und verbrachten die Nacht in der Rodney Bay. Am Abend besuchten wir wieder die kleine Fischer Kneipe in der wir mit unserem Sven am Sylvester Abend gegessen hatten. Der Abend wurde wie so an fast allen Tagen, von mir,  mit einem Glas Wein, beendet.

 

 

14.01.2013

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Morgens 6:00h setzen wir in Domenica die Segeln, machten uns schon einmal Richtung St.Lucia auf, mit einem Zwischenstopp in Sankt Pierre. Von der Überfahrt habe ich nicht viel mitbekommen die ganzen 55 Meilen habe ich unten in der Rosine gepennt……J  ich krabbelte erst wieder aus meinem Bettlager als wir am Anker in Sankt Pierre lagen und dort noch einen schönen Sonnenuntergang genossen haben  und dabei lecker Spagetti Aliolien.

 

  

13.01.2013

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Domenica am Morgen……….. gefrühstückt mit viel Obst und Müsli…… Ich wurde um 10:30h von einem einheimischen Gate abgeholt, für eine Tour durch den Indien-River. Der Indien-River ist 4 Meilen lang und teilweise bis zu 8 Meter tief. Vom Meer  aus, fuhren wir in einen Kanal unter einer Steinbrücke durch und danach begann unsere Tour, bei der mich Koldi und seine Frau Ilona begleitet haben. Wir wurden geräuschlos durch den River vom Gate durch gepaddelt, der mit so viel Herzblut uns viele kleine Details über den River erzählt hat. Es war beeindruckend und zugleich eine mütische Stille. Mankroven, weiße Zedern, wilder Hibiskus der morgens gelbe Blüten und zur Nachmittagszeit orange Blüten trägt und vieles andere……….man muss es gesehen haben, es ist kaum in Worte zu fassen. Wir machten tief im Regenwald eine kleine Pause, haben uns die Beine vertreten und ich verfolgte einen kleinen KolibriJ Nach ca. 3 Stunden war ich wieder auf der Rosine und wir erwarteten um 16:00h Klaus und seine Segelfreunde zum Kaffee und selbst gemachten Apfelkücherl. Den Abend verbrachten wir am Strand bei einem Barbecue mit Einheimischen und anderen Seglern, danach mit nettem Tanz und unterhaltsamer Gesellschaft mit Niederländer und Österreicher. Wir gingen sehr, sehr spät und gut gelaunt zurück auf die Rosine, aber nicht mehr zu zweit, sondern zu dritt……… Wolfgang nahm einen deutschen jungen Weltenbummler mit an Bord, der seine Reise in St. Lucia fortsetzen wird……..

 

12.01.2013

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Um 10:15h legten wir in Les Saintes ab, bei genialem Wetter, wolkenfrei…… als wäre es nur für uns gemacht. Wir segelten 22,8 Meilen nach Domenica, die Überfahrt war so friedlich wie im Bilderbuch. In Domenica sind wir wie zwei Piraten in die Bucht eingefahren……….  Wie Ihr wisst ….. wir hatten keinen Motor und das war in dieser Bucht nicht so einfach, mit dem Arsch von der Rosine hätten wir beinahe einen Norweger gestriffen, warfen unseren  Anker zwischen einem deutschen und einem spanischen Segelboot …………. Der Anker hat geslipt…… und wir landeten ganz wo anders als wir vermutet hatten.  Der Anker hing an 50 Meter und zur Sicherheit warfen wir einen zweiten Anker aus. Danach fuhren wir an Land, brachten die Wäsche zur Reinigung weg, marschierten zum Geldschalter und verbrachten danach den Abend bei Big Papa einer netten Bar am Beach, zu der auch Klaus und seine Segelfreunde, die nach 10 Stunden aus Richtung Süden von Martinique kommend  – Domenica erreicht haben.

 

 

11.01.2013

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Heute…… wie immer, nach einem lockerem französischem Frühstück an Land, haben wir uns je einen kleinen Motorroller gemietet….. Gas geben und weg J Wir sind die Insel ab gefahren von A nach B und waren in 30 Minuten Fahrzeit, durch. Wir haben auf der rechten Bergseite von Les Saintes, das ehemalige zu Hause von Napoleon besucht. Dann haben wir alle kleinen Buchten mit unserem Vehicle abgegrast, sind zur Mittagszeit in Wolfgangs Lieblingslokal fein Essen gegangen. Am Abend gab es dann auf der Rosine, Schwertfischfilet dass in  Knoblauch und in Zitronenöl geschwenkt wurde. Mit einem gekühlten Glas Rosado haben wir den Abend ausklingen lassen.

 

10.01.2013

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Heute gegen 08:00h fuhren wir mit dem neuen Zodiac an Land zum frühstücken. Frisches leckeres  Baguette, Crossiante und frisch gebrühten Kaffee Ole. Danach machten wir einen schöööööönen langen Spaziergang an der Ostküste von Les Saintes. Es war beeindruckend, die Wellen als wären wir in little Californien. Ein Kiter gab sein „Bestes“ in diesen faszinierenden Wellen……...nein…… er war perfekt und verstand sein Handwerk J.

 

 

09.01.2013

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Der uns heute an den Quay 6 Nr. 37 ein neues und schon aufgeblassenes Zodiac, über den Holzsteg Richtung Rosine trug. „ Genial“ Zodiac an der Leine und nix wie weg……….

Wir segelten Richtung Iles Les Saintes………… dort  legten wir mit dem Segel an die Mooring an, da wir festgestellt hatten das unser Motor von der letzten Nachfahrt einen kleinen Schaden ab bekommen hat und nicht mehr ganz funktionstüchtig ist. ( Der Motor hat alles an Öl verlor )  Auch hier waren wir beide, beim  anlegen  „Vollprofis“J es geht auch ohne Motor.

 

 

08.01.2013

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setzten wir die Segeln und machten uns auf in die Marina von Guadeloupe , um ein neues Zodiac zu besorgen…………

Wir legten in der ziemlich engen Marina von Guadeloupe an, ich muss gestehen das haben wir zwei, ziemlich profihaft hinbekommen, mussten an die Mooring an den Steg, der  Platz war etwas eng und es war so ziemlich der einzige der für unsere Größe noch frei war. Die Rosine lag fest am Seil und wir machten uns auf zur Werft, um rauszufinden „wo bekomme ich ein neues Zodiac her.“

Glück gehabt…….. nach etwas durchfragen war ein „Mister Francois Lamy“ für die Beiboote zuständig……

 

 

 

07.01.2013

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Der Prachtkerl von 1,70 Meter wurde filetiert und dabei sprangen Ihm noch zwei kleine lebende Fische aus seinem Maul. Wolfgang setzte eine Fischsuppe mit Rotwein an, diese wir dann zu Mittag herzhaft genossen. Nach unseren Kräfte sammeln in Marie Galante, führten wir an der Rosine kleine Reparaturen durch, die in der letzten Nacht in Mitleidenschaft gezogen wurden. Ich flickte eine Abdeckung mit Nadel und Faden ( Verschluß ) und Wolfgang kümmerte sich um das Großsegel das zwei gebrochene Schienen-Teile hatte. Wir saßen beide da, wie das tapfere Schneiderlein und machten mit viel Gemütlichkeit die Rosine wieder Einsatzbereit.

 

 

06.01.2013

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Nach unserem Faulenzer Tag starteten wir so gegen 16:30h für eine Nacht Überfahrt nach Patte Terre. Schon bei der Ausfahrt von St.Pierre hatte ich kein gutes Gefühl, erstens über Nacht zu segeln, zweitens vor uns lag eine ziemliche schwarze Wand in der sich einiges an Unwetter versteckt hat. Wir wurden ganz schön durch geschüttelt, wir verloren das Zodiac, einige andere wichtige Dinge wurden ziemlich strapaziert. Wir kämpften bis 09:00h morgens und haben dann aufgegeben. Die Kräfte lagen blank und wir fuhren an die Marie Galante haben etwas außerhalb geankert und kurz vor unserem zweitem Ziel wurde Wolfgang belohnt………J Es hat ein Fischlein angebissen, er hatte einen 1,70 Meter langen Schwertfisch an der Leine. Stolz wie Oskar, ich habe mich sooooo für Ihn gefreut, denn die meiste Arbeit in den Stunden davor, hatte Wolfgang geleistet “ChapeauJ

 

 

05.01.2013

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 Wir frühstückten an Land mit frischem Baguette, lecker Cafe Ole und einer kleinen Quiche mit Zwiebeln und Schinken. Danach kauften wir noch etwas Lebensmittel. „ alles was so denn Geschmacksnerven gut tut und frisch gepressten Zuckerrohrsaft.“ Weiterhin bleibt es ein „Faulenzer Tag“…………J 

 

 

04.01.2013

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Jetzt sind wir nur noch zu zweit und die aufregende Weiterreise beginnt.

Um 09:00h verließen wir die Marina um nach Martinique zu segeln. Während ich gemütlich die Rosine aus dem Kanal von Rodney-Bay fuhr, machte Wolfgang alles andere um das Boot segelfest. Draußen auf dem offenem Meer setzten wir die Segel und ich fing zum ersten Mal den Wind ein…. und los ging´s nach Martinique. Bei sehr gutem Wind 6 BFT machten wir einen guten schnellen Törn, bei geschätzten 3 Meter hohen Wellen lag die Rosine geschmeidig im Ausgleich, im Wasser. Nach 7 ½ Stunden und gesegelten 44,7 Meilen erreichten wir St.Pierre eine kleine temperamentvolle aber auch verträumte Stadt. Nun sind wir in Frankreich und ich gönnte mir ein, zwei, drei Glas Rotwein.

Ich bin stolz auf mich……. Ich bin jetzt seetauglich J

 

 

03.01.2013

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Heute ist es leider soweit, Sven darf nach 7 Wochen endlich wieder nach Hause.:-(

Bevor wir Ihn am Flughafen absetzten, planten wir noch einen kleinen Ausflug auf der Insel.  Nach dem Frühstück im Cafe Elena´s fuhren wir mit einem gemietetem Auto in die Hauptstadt von St. Lucia „Castries“ von dort weiter in das Landes Innere an Bananen Plantagen vorbei zum Daimond Mineral Bath „Fond St.Jacques“ und liefen dort durch einen beeindruckenden tropischen Garten. Nach einem Mittagessen am Strand von Vieux Fort, machten wir uns auf den Weg Richtung „Hewanorra International Flughafen von St.Lucia“ um uns buh huh huh von Sven zu verabschieden.

 

 

02.01.2013

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Heute fuhren wir so gegen 10:00h in die Marina von Rodney-Bay, lagen am Steg F4, klarierten uns ein, bekamen für zwei Tage freien Zugang für WLAN, bestellten süßes Wasser für die Tanks auf der Rosine und ich verbrachte an Land, gute 30 Minuten im Waschhaus unter der Dusche. Als jeder so seine kleinen privaten Dinge erledigt hatte, trafen wir uns um 15:30h auf der Rosine, erwarteten Klaus und seine Freunde zum Käsekuchen essen, den Wolfgang am Morgen gebacken hatte.:-) lecker Schmecker J

Am Abend aßen wir im Ocean-Club und fielen zeitig mit dicken Bäuchen in die Koje.

 

 

01.01.2013

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Ich wünsche allen Lesern ein gutes neues Jahr 2013, bleibt gesund und zufrieden,

alles andere ergibt sich von selbst.:-))

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Das neue Jahr ging sehr gut anJ Sven unser Profischnorchler, tauchte 2 1/2 Meter ab und zog unterm Felsen liegend einen Lobster heraus und tauchte mit Ihm nach oben. Brachte Ihn voller Stolz mit aufs Boot und gab anschließend dem Lobster das Gesegnete, danach  wurde er bis zum Abendessen auf Eis gekühlt. Um 15:30h kam Klaus mit seinen Freunden auf die Rosine und brachte einen selbst gemachten Neujahrskuchen mit.

Den Abend verbrachten wir auf der Rosine, die Jungs warfen sich ein Steak in die Pfanne und ich kam zu dem Genuss und habe mit Knoblauchöl den „Herrn Lobster“ vernascht.

 

 

31.12.2012

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Heute machen wir uns auf den Weg in die „Rodney Bay“ …………..

In der Rodney Bay haben wir auf der linken Seite, Nähe der Halbinsel, geankert. Es war recht sandig und der Anker fand nicht gleich seinen optimalen Platz, um die Rosine sicher zu halten, deshalb zog ich mein Tauchequipment an um unter Wasser zu helfen, danach verschwand ich für ca. 1 Stunde um dort die Unterwasser Welt zu erkunden. Der Kühlschrank wurde allmählich leer und wir machten einen Abstecher Richtung Marina, zum einkaufen. Denn Abend  verbrachten wir in einer kleinen, netten Fischer-Strand-Bude bis 22:00h und haben das neue Jahr auf der Rosine,  mit genialen Blick über die Rodney Bay, das uns ein wirklich sensationelles Feuerwerk bot, gemütlich rein gefeiert.

 

 

30.12.2012

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In der letzten Nacht lag die Rosine wie ein Brett. friedlich und ruhig im Wasser, deshalb war mein Schlaf sehr tief und ich bin als letzter aus dem Bett gekrabbelt. Nach einem kleinen Frühstück mit frischem Obst, lockte das Wasser. Das Wasser in der Marigot Bay lag ruhig, glänzend, wie ein Spiegel und die Sicht zum schnorcheln war glasklar. Am Nachmittag hatten wir eine Einladung zum Kaffee und Kuchen bei Klaus, einem Freund von Wolfgang der mit seinen stolzen 75 Jahren noch in vielen Bereichen top mithalten kann. Am späten Abend fuhren wir mit dem Dingi (schreibt man das so???) ins Lokal „Dr.Doolittle“ und ließen es uns bei Speis und Trank, wie immer gut gehen.  

 

 

29.12.2012

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Nach einem kleinen Frühstück setzten wir die Segel und verließen durch die Mitte, so gegen 08:00h das „ Petit Piton Point“ prachtvoll in der Morgensonnen standen beide Hügel „ links Petit Piton 735 Meter und der rechte Gros Piton 795 Meter“ wie zwei große Beschützer. Wir machten uns auf Deutsch gesagt „im Sauwetter“ in Richtung Marigot Bay auf……….

Nach 2 Stunden erreichten wir die Marigot Bay bei strahlendem Sonnenschein und wir suchten uns ein ruhiges Plätzchen an einer Mooring, um dort zwei Tage zu bleiben. Das erste ist „wie immer ab ins Wasser“ schnorcheln. Am frühen Abend gingen wir am Ende der Marigot Bay zu „Peppers“ fein Essen und ließen den sehr schönen sonnigen Tag,  mit einem Campari-Orange tiefenentspannt ausklingen.

 

 

 

 

 

 

28.12.2012

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06:30h ungewöhnlich, aber ich war der erste der wach war………. Nach dem Wolfgang und Sven aus denn Löchern krabbelten, genossen wir ein gemeinsames Frühstück an Deck und im Anschluss setzten wir die Segeln und machten uns auf den Weg an das meistfotografierteste Karibikmotiv „ an die zuckerhutförmigen Zwillingskegel an der Westküste“ Nach zwei Stunden hatten wir unser Ziel erreicht und nix wie ab zum schnorcheln. Ich genoss den Tag trotz „Seekrankheit“ ich hielt mich recht wacker…….. aber nur an Deck.:-) Nach einem, von Wolfgang. selbst gemachten Knoblauch Hühnchen, ließen wir wohl ernährt und zum Teil den verregneten Abend, mit einem Glas Weißwein ruhig ausklingen.

 

 

27.12.2012

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DE 4110 hat mich nach langer Vorfreude, heil um 16:50h in St.Lucia auf die Erde gesetzt, Wolfgang hat uns mit einem außer gewöhnlichen einheimischen Taxi J  an die Vieux Fort, bringen lassen denn dort lag die „Rosine.“ Dort wartete schon Sven, der in der Zeit auf die Rosine aufgepasst hatte. Nach einem schönen kühlen Bier lies ich alle Viere von mir fallen und nach ca. einer Stunde hing ich an der Reling und merkte, „ich bin wieder einmal nicht Seetauglich“. Tolle Begrüßung……… aber ich konnte es nicht ändern. Danach Ihr könnt es mir glauben ging es mir wohler. So gegen 19:00h vielen mir die Augen zu und ich freute mich schon auf den nächsten Tag. J