Gästelogbuch 2011

 

Ab jetzt schreibt Olaf

11.4.11

Nun ja, letzter Tag und Wehmut, was soll man sagen. Es waren wunderschöne Tage hier im „Paradies“ und werde natürlich wieder kommen. Falls die Rückreise noch etwas Spannendes liefert, dann werde ich das nachreichen. Mast- und Schotbruch bis dahin ………

 

10.4.11

Sonntag mit ein bisschen Kopfschmerzen, also gehen wir im Dockyard frühstücken. Ich muß ruhen, wir gehen am späten Nachmittag zu den Shirley Heights; Konzert und tolle Aussicht hieß es. Leider kennt W. nur den langen Weg dorthin und ich bin tot, als wir oben ankommen.

Und dann ist das voll die Touristen-Nummer mit Eintritt und so. Erfrischungspils und den kurzen (!) Weg wieder zurück in unsere Hafenkneipe. Finale an Bord und ich schlafe die letzte Nacht auch draußen.

 

9.4.11

Langsam angehen lassen, Segel zum reparieren bringen, Kaffee im Hafen und Richtung Mittagessen. Der Segelmacher meldet sich natürlich nicht; also am Montag. Heute abend besuchen wir den örtlichen Rasta-Laden. Der Besitzer hat gewechselt und es ist nicht mehr so gemütlich; also in die nächste Bar. Die hat `nen Billardtisch, das macht Spaß und wir heben ordentlich einen auf meinen vorletzten Tag.

Ich schlafe heute mal an Deck ….

 

8.4.11

Nun meldet sich mein Magen auch noch – so`n Schiet. W. legt sich Geschirr an und wir holen die Reste der Genua und W. aktiviert die Sturmfock. Dann werden wir sehr langsam und will mit Maschine fahren; aber nach 2 min meldet der Überhitzung und nach Antigua werden wir insgesamt 22,5 h brauchen !! Dafür gibt es aber wieder einen Thun, der uns heute gebraten und Samstag eine Suppe beschert. Nach dem Einklarieren schnell einkaufen gehen und zum Segelmacher wg. Genua. Wir sollen es morgen früh bringen. Schnell zurück und NIX MACHEN!! Sehr gemütlich, der Abend …..

 

7.4.11

Wir lassen es ruhig angehen heute Morgen. Um 9 zum Ein- und Ausklarieren, aber erstmal Cafè au Lait und Croissant. Um 10.30 zurück an Bord und ausruhen – heute wieder extrem heiß. Ich mache noch etwas Verpflegung für die Nachtfahrt, dann geht es los um 15.00. Mal mit Segeln, mal Motor geht`s hinter der Insel längs. Ich habe die mittlere Wache und gehe um 8 ins Bett. Um 11 kommt`s dann dicke – die Ersatzgenua reisst bei 20er Wind . Teil 2 von der Nacht kommt morgen.

 

6.4.11

Da es nicht so weit ist zu den Saintes starten wir gemütlich um 8.15 und haben wieder schönen Wind draußen. 4 h später sind wir in der Bucht, leider ohne Fisch diesmal. Einklarieren ist nicht, hier macht jeder auf und zu wie er mag. Also relax an Bord und aends noch mal an Land zu W. Lieblingsrestaurant aus der anderen Seite der Insel. Ratet mal: war auch zu. Aber wir haben dann noch etwas gefunden für`s Abendessen. Morgen wollen wir dann direkt nach Antigua durchstarten und Guadeloupe links liegen lassen.

 

 

5.4.11

Dominica ist schon speziell für mich. W. macht den Tag über nix. Ich gehe mit Einkaufszettel in die Stadt, zurück  zu BigPapasRestaurant und Vince Ebert lesen in der Liege (erst mal Saft)

Die Zeit vergeht, d. h., die Sonne sinkt langsam !! ……….. Wir geniessen den letzten Abend hier. Morgen früh gehen wir auf die Iles des Saintes.

 

4.4.11

Heute Morgen gehen wir mal in die Stadt zum frühstücken. Schön bunt, das Ganze, dann retour und W. macht wie gestern – ich auch. Nur, dass es noch später wird ……

 

3.4.11

Heute Morgen ist es nicht so gut, Ari hat `nen  Magen-Darm-Virus und liegt flach. So fährt Froggy mich mit den Kindern dann mittags zurück nach Portsmouth. W. ist nicht an Bord und auch nicht in Big Papas Restaurant, also mache ich mich locker und hänge den Nachmittag bei `nem kühlen Bier mit den local Rastas ab. Irgendwann ist das Dhingi dann wieder da und ich rufe mal an. Er ist ganz erleichtert, weil die SMS, wann ich wieder da bin, gar nicht angekommen war. Ich esse noch zu Abend und wir nehmen noch ein paar Rumpunsch. Dann ab aufs Schiff und Gute Nacht.

 

2.4.11

Man muß den Regenwald hier echt selbst gesehen haben – unbeschreiblich. Ari ist Physiotherapeutin und hat noch Massagen zu geben. Also setzt sie Froggy, die Kinder und mich am Beach ab. Hang loose – aber im Schatten !!! Am Nachmittag werden wir wieder abgeholt zurück in die Berge. Ari macht lecker Tortilla und sitzen noch zusammen bis halb 9.

Dann sind 10 h Schlaf angesagt mit Vogelgezwitscher und Allem.

 

1.4.11

Heute ist für mich Landgang angesagt – ich besuche Freunde in Laudat, das ist oben in den Bergen oberhalb der Hauptstadt. W. setzt mich ab und nehme den Bus nach Roseau. Froggy, Arianes Mann, sammelt mich ein. Leider ist ein Kreuzfahrer da und wir finden uns erst nicht. Meine Telefonkarte will hier auch nicht, also schnell eine PP von hier gekauft Ein Eis mit den Kindern und dann in die Berge. Wir holen Ariane in einem wunderschönen Spot mit Namen Papillote ab. Abends dann mal allgemeiner Kräutertest im Regenwald und ich bekomme ein sehr spezielles Gästezimmer.

 

31.3.11

 5 Uhr Frühstück; Wolfgang – ich bin noch satt vom Vorabend. Dann sofort raus um halb 6, wir wollen ja ein paar Meilen machen heute. Ab halb 7 kommen wir raus aus der Abschattung und haben ab da Superwind bis Portsmouth. Ich bin wie immer am Ruder am besten aufgehoben – keine Zeit, über meinen Magen nach zu denken. Dann klingelt wieder die Fischglocke. Ich gehe in den Wind und W. ackert sich mit `nem Riesen-MahiMahi ab. Für den Kescher zu groß muß das Gaff her und schon ist was am anderen Haken. Gleiche Größe und biegt dann den Haken weg. Also nur 12 kg Fisch!!! Was tun mit dem Riesen? In Portsmouth  angekommen interviewe ich mal Big Papa, 2x Dinner für 2 gegen den Mahi – das passt.  Dann Business as usual und tschüß

30.3.11

6.30 Frühstück und ausklarieren – genug von den Froschies. Wir wollen schnell weiter Richtung Norden. Dann meistens unter Segeln nach St. Pierre – ach, wäre es doch bloß nicht Frankreich. Mal ist ein Laden auf, mal nicht;  jeder, wie er Lust hat. Wir besorgen das Nötigste und wollen morgen früh nach Portsmouth, Dominica starten. Außerdem hat`s `nen dicken Schwell hier. Freies Kuba und Gute Nacht !!

 

29.3.11

Frühstück, Einklarieren, Einkaufen, Milchkaffee und später vermutlich Liegen wegen der Hitze. Dann doch etwas anders als gedacht. Erstmal Regen satt und Bilgepumpe kaputt- also heute Putz- und Flickstunde. W. setzt später wieder die Kochmütze auf: Thunfilet Teil 2 mit Dill-Sahne-Sauce. Mir geht`s gut!!! Schon wieder um 8 in der Koje.

 

28.3.11

Früh raus, denn es geht nach Martinique. Kaum draußen beißt der erste Bonito; das beschert uns 2 lecker Abendessen. Beim 2. Biß dann läuft`s schlecht, die Sehne wickelt sich um die Schraube. Also nix mit Maschine und klar bleibt dann später auch der Wind mal weg. Aber da schlafe ich schon – weil ich zwischendurch den Fisch vorgefüttert habe und das Reisekaugummi macht saumüde. Vor Le Marin ankern wir dann erst mal und W. geht runter, die Schraube wieder frei machen. Dann `rein, ankern und Thunfischfilet mit Kartoffeln. Mein Magen will aber noch nicht so richtig. Freies Kuba und schlafen um 8 (!!).

 

27.3.11

Frühstück mit schon eingecremt – scheißheiß. Dann machen wir Rosine langsam klar, weil ja nun auch die See ruft. Wollen aber nur `nen kleinen Schlag machen  und Montag nach Martinique. Also noch Frischwasser gebunkert usw., dann umziehen nach Pigeon Island - `n Katzensprung. Abends fahren wir mit ein paar deutschen Seglern an Land um es uns gut gehen zu lassen. Eine kleine lokale Jazzcombo gibt nette Sachen zum Besten und alle außer mir kriegen Mückenstiche.

 

26.3.11

War ja doch ganz schön kaputt gestern Abend, also erst mal ausgeschlafen und mit Qualitätsfrühstück geweckt worden. Zum Wetter sage ich ab sofort auch nix mehr – Ihr wisst schon. Wir beschließen, eine kleine Inseltour zum Akklimatisieren zu machen, da W. ja auch noch den Leihwagen hat. Also rund herum und zwischendurch mal an den Strand. Um 4 retour und Einkäufe tätigen, Auto abgeben und mit unseren Stegnachbarn, welche aus Emden sind, noch ein bisschen Klönschnack in der Bar der  Marina. Ich gehe noch duschen und falle dann tief.

 

25.3.11

Moin allerseits – nach 12 (!) Stunden endlich auf St. Lucia angekommen und die Tür geht auf.

Sofort der gewünschte Effekt: mir hält jemand den Fön vor`s Gesicht. Gepäck holen geht auch zügig und der Zöllner fragt mich allen Ernstes, ob ich denn Alkohol mit bringe !!! Dabei gibt`s den besten Rum doch hier. Bin dann schnell draußen und W. startet mit mir nach Rodney Bay, wo Rosine gerade in der Marina liegt. Die hat sich in den letzten 3 Jahren richtig vergrößert, was am nächsten Morgen erst so zu sehen ist. Da heute Freitag ist, starten wir noch nach Gros Islet zum „Chicken Jam“ durch. Wer die alten Martin Bins noch kennt, der ahnt es schon: schnell `nen Happen gegrilltes Huhn und ein kühles Blondes und weg. Cuba Libre für ins Bett und Tschüss.